Stefan Bradl: «Müssen an den Schwächen arbeiten»
Stefan Bradl – erstmals mit agv-Helm
Am Montag um 15 Uhr setzte auf dem Sepang Internation Circuit der üblichen tropische Regenguss ein, von den paar versprengten Claiming-Rule-Piloten Petrucci, Barbera, Edwards und Corti ging nur Suter-BMW-Pilot Danilo Petrucci auch bei nasser Fahrbahn auf die Strecke.
Stefan Bradl schlüpfte nach 16 Uhr Ortszeit (9 Uhr früh in Mitteleuropa) in seine neue Dainese-Lederkombi, setzte den agv-Helm auf und machte auf Wunsch des Teams und von HRC eine Sitzprobe auf der nagelneuen Honda RC213V.
«Ich bin den 2013-Prototyp schon in Valencia gefahren. Seither hat es noch keine grossen technischen Änderungen gegeben», weiss der MotoGP-WM-Achte.
Mit Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguignon hat Bradl bereits das Testprogramm durchgesprochen. «Am Dienstag schaue ich zuerst einmal, wie lange ich brauche, um wieder auf die Zeiten vom Vorjahr zu kommen. Zu allererst muss ich mit beiden neuen Motorrädern einen Funktionstest machen und mich wieder an den Speed gewöhnen. Für den zweiten Tag haben wir einen Long-Run über 15 Runden eingeplant, wenn das Wetter mitspielt.»
Bourguignon stellte fest, das Team werde in erster Linie an der Verbesserung der Rennperformance von Stefan Bradl arbeiten. «Beefy hat gesagt, er weiss, dass ich auf eine einzelne Runde schnell fahren kann», erzählte Bradl. «Wir werden deshalb in erster Linie an meinen Schwächen arbeiten. Das heisst: Ich muss auf die Renndistanz schneller und konstanter werden und meinen Fahrstil ändern, sobald die Reifen stark verschlissen sind und nicht mehr genug Grip haben.»