Stefan Bradl: Teurer Test in Texas gesichert
Stefan Bradl am Montag in Sepang
Der italienische LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello brachte erfreuliche Nachrichten nach Malaysia mit: Stefan Bradl darf – wie angekündigt – von 12. bis 14. März auf dem neuen Circuit of the Americas (COTA) in Austin/Texas testen.
Am 21. April findet erstmals ein Motorrad-GP in Texas statt, die Piste ist für die GP-Fahrer Neuland. «Das ist sicher ein Vorteil gegenüber den andern, wenn ich dort fahren kann», freute sich Bradl. «Allein schon von der Streckenkenntnis her wird es viel bringen. Es hat ja bisher keiner irgendwelche Daten oder Anhaltspunkte. Und falls zum Beispiel am Freitag im ersten Training dort schlechtes Wetter sein sollte, haben wir einen noch grösseren Vorteil. Ich habe mir im November den Formel-1-GP im Fernsehen angeschaut: Eine sehr schöne, interessante Strecke. Überhaupt gefällt mir Amerika sehr gut.»
Repsol-Honda hat die Piste für Dani Pedrosa und Marc Márquez gebucht, LCR-Honda wird sich als Gast einklinken. Cecchinello rechnet für den Drei-Tages-Test mit Gesamtkosten von rund 80.000 Euro. Ein Tag Streckenmiete wird mit 50.000 US-Dollar berechnet. Auch das Yamaha-Werksteam überlegt eine Teilnahme am Test.
Bradl-Sponsor Red Bull ist in diesem Jahr bei allen drei US-WM-Läufen (Austin, Laguna Seca und Indy) Namensrechte-Sponsor. Bradl wird beim Test mit Red Bull einen Videofilm für die GP-Promotion drehen. LCR-Honda hat auch ein Show-Motorrad des Typs RC213V nach Amerika transportiert, das dort von Dezember 2012 bis März 2013 in Zusammenarbeit mit Unterstützung der Dorna bei zwölf Motorradshows ausgestellt und im Red-Bull-Design (wie bei Bradl in Indy 2012) präsentiert wird.
«Wir sind überzeugt, dass es der Performance von Stefan gut tun wird, wenn er in Austin vorher testen kann», erklärte Teamchef Lucio Cecchinello gegenüber SPEEDWEEK.de