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Andrea Iannone: Sturz, genäht, «jetzt brennt es»

Von Nereo Balanzin
Der Sturz im Quali 2 von Andrea Iannone

Der Sturz im Quali 2 von Andrea Iannone

Andrea Iannone wird von Ungewissheit geplagt. Werden die Schmerzen erträglich sein? Welche Reifenwahl ist die richtige?

Am Freitag rechnete sich Andrea Iannone nach Platz 7 als bester Ducati-Pilot für den Samstag einiges aus. Dann schaffte er zwar nach den ersten drei freien Trainings einen Top-Ten-Rang und somit den direkten Einzug ins Qualifying 2, in dem die besten zwölf Startplätze vergeben werden. Aber nach einem Crash im Qualifying 2 reichte es nur zu Startplatz 11 – mit 1,414 Sekunden Rückstand auf Lorenzo.

«Ich habe bei diesem Sturz ziemlich hart aufgeschlagen», beklagte sich der Pramac-Ducati-Pilot. «Ich bin ein weites Stück neben dem Motorrad dahingekugelt. In der Clinica Mobile haben sie die Schnittwunde am linken Knie genäht. Aber ich mache mir Sorgen für den Sonntag, denn es brennt und tut ziemlich weh. Ausserdem sind die Beschwerden im rechten Unterarm am Samstagvormittag zurückgekehrt. Ich kann zwar jetzt ein paar Runden mehr fahren als früher, aber meinen Fitnesszustand kann ich nicht als 100-prozentig bezeichnen. Ich habe Mühe bei den Richtungswechseln. Dort muss ich meinen rechten Arm schonen, indem ich mehr mit den Knien mache.»

«Immerhin ist mir vor dem Crash eine gute Zeit gelungen», stellte Iannone fest. «Ich war vier Zehntel schneller als am Vormittag. Ich bin zufrieden, denn ich liege nur ein paar Zehntel hinter den beiden Ducati-Werkspiloten.»

«Aber ich habe keine klare Vorstellung, wie sich das Rennen abspielen wird», fuhr der 23-jährige Italiener fort. «Wir leiden stark unter der Hitze, wir verlieren rasch Grip. Ich bin heute einer der Ersten gewesen, die gestürzt sind. Aber es schien sich um ein allgemeines Problem zu handeln. Wir haben den harten Vorderreifen probiert, den wir für besser halten als den weichen. Aber ob das die richtige Lösung fürs Rennen ist, wissen wir vielleicht erst endgültig nach dem Warm-up.»

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