Stefan Bradl: «Neue Strecke in Argentinien ist cool»
Stefan Bradl war gespannt auf das neue Autodromo Termas de Rio Hondo, das mit 4,8 km genau so lang ist wie der Twin Ring Motegi. «Die ersten Luftaufnahmen und Bilder, die ich von der Strecke gesehen habe, haben einen ersten Eindruck vermittelt», erklärte der LCR-Honda-Pilot. «Ich konnte mir ausmalen, dass das eine richtig schnelle Strecke ist und die Reifen stark beansprucht werden, weil man sehr lange auf der Reifenkante fährt. Ich bin gespannt auf die ersten Runden am Donnerstag. Wir müssen für unser Team und für HRC so viele Informationen wie möglich für den WM-Lauf im nächsten April sammeln.»
Bradl war so neugierig, dass er mit der Streckeninspektion nicht bis Donnerstag warten wollte.
«Ich bin heute bereits zehn Runden mit dem Auto gefahren», erzählte der Assen-GP-Sechste im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das ist ein sehr cooles Layout. Hier macht das Fahren sicher Spass; das Streckendesign passt gut zur MotoGP-Klasse.»
Die Teams hausen in Zelten
Bisher wurde keine Boxenanlage errichtet. Es gibt aber Pläne für sehr professionelle, abbaubare Boxen. «Die sind aber so teuer, dass voraussichtlich bis April noch eine permanente Boxenanlage gebaut wird», heisst es bei der Dorna.
«Für den Test wurden nur Zelte aufgebaut, sie sind aber okay», schilderte Bradl. «Auch unser Office ist in Ordnung. Aber die Strecke ist sehr schmutzig.»
Beim «Test Official» werden die Prototypen-Piloten Crutchlow, Bradl und Bautista antreten, dazu FTR-Kawasaki-Pilot Héctor Barbera und die Moto2-Piloten Nico Terol (Suter) und Tito Rabat (Kalex). Randy Mamola steuert zwischendurch ein paar Promis mit dem Ducati-Desmosedici-Doppelsitzer um die Strecke.
«Ich bin gespannt, wie viel Grip der Asphalt bietet und wie es mit den Sturzräumen aussieht, sobald ich mit der Honda RC213V rumfahre», meinte Go&Fun-Honda-Pilot Alvaro Bautista.