Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Valentino Rossi: Drittes Podest hintereinander

Von Günther Wiesinger
Das grosse Duell: Rossi vor Bautista, dahinter Pedrosa

Das grosse Duell: Rossi vor Bautista, dahinter Pedrosa

Valentino Rossi war mit dem Laguna-Seca-GP weitgehend zufrieden, er war bester Yamaha-Pilot und holte den vierten WM-Rang zurück.

«Ich bin so glücklich über diesen Podestplatz, dieser ist wichtiger als der auf dem Sachsenring, denn hier haben alle Yamaha-Fahrer gelitten, die Honda hatten Vorteile», stellte Valentino Rossi fest. «Aber mir ist ein gutes Rennen gelungen. Ich hatte eine gute Pace, ich war der beste Yamaha-Pilot, ich habe einen sehr guten Start hingezaubert. Aber mein Speed hat nicht gereicht, um mit Stefan mitzufahren. Und Marc hat ein grossartiges Überholmanöver gemacht, und er war zu schnell für mich. Von diesem Moment an habe ich ein fantastisches Gefecht gegen Bautista geliefert, der heute sehr stark war. Ich habe mich mächtig angestrengt, viel riskiert, trotzdem ist mir kein Fehler passiert, nur einmal hatte ich eine böse Schrecksekunde wegen eines schlimmen Vorderradrutschers. Ich habe das als Zeichen betrachtet und dann nur noch darauf geachtet, das Podium sicherzustellen. Am Ende hatte ich viele Probleme mit den Überrundeten. Es gab keine blauen Flaggen, ich weiss nicht warum. Zwischendurch hatte ich etwas Vorsprung auf Alvaro, aber er ist dann wieder aufgerückt, als ich die Porbleme mit den Nachzüglern hatte. Wir waren in der letzten Kurve fast nebeneinander. Aber ich habe ihn um ein paar Zentimeter besiegt...»

Es waren genau 0,059 Sekunden.

«Mein drittes Podest hintereinander, wie in Assen bester Yamaha-Pilot, ich bin wirklich happy mit diesem Rennen und diesem Ergebnis», fasste «The Doctor» zusammen. «Auf dem Sachsenring haben wir am Sonntag nicht das Maximum herausgeholt. Hier haben wir mit dem Team bessere Arbeit geleistet, wir sind immer konzentriert geblieben. Im Rennen war mein Motorrad okay, aber wie gesagt: Wir haben hier im Vergleich zu den Honda ein bisschen gelitten. Ich war nicht weit hinter Bradl und bin vor Bautista geblieben, der mich im Training noch besiegt hat. Das ist ein grossartiges Resultate. Der Rückstand von 4,5 Sekunden auf Marc ist auch akzeptabel. Mit einem etwas besseren Set-up wäre es vielleicht noch spannend geworden. Wir haben Aufholbedarf, denn anscheinend büssen wir auf engen Strecken wie hier Zeit auf die Honda ein.»

«Ich bin mit den letzten drei Rennen in diesem Jahr recht zufrieden», versicherte Valentino Rossi. Erstens weil ich wieder ein Rennen gewonnen habe, was mich sehr stolz macht. Ich bin zuletzt dreimal auf Podest gefahren, auch im Qualifying habe ich mich deutlich verbessert gegenüber den ersten Rennen. Ich bin schneller geworden. Aber wenn ich wieder gewinnen will, muss uns ein weiterer Schritt nach vorne gelingen.»

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