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Stefan Bradl: «Müssen den Speed von gestern finden»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Jetzt auf Platz 4

Stefan Bradl: Jetzt auf Platz 4

Stefan Bradl rutschte im dritten freien Training vom ersten auf dem vierten Platz zurück. «Im Qualifying sollte Platz 4 oder 5 möglich sein», hofft er.

Stefan Bradl konnte seine Freitag-Zeit von 1:56,500 min Samstagfrüh im dritten freien Training von Brünn nicht verbessern. Er schaffte nur 1:57,055 min und fiel dadurch auf die vierte Position hinter Crutchlow (1:56,156 min), Lorenzo, Márquez und Rossi zurück.

«Das Set-up war heute anders als gestern, weil ich am Freitag nicht zufrieden war. Aber es ist eigentlich nicht verbessert worden», erklärte der deutsche LCR-Honda-Pilot. «Vom Gefühl her war es okay, aber ich habe nicht dieselben Zeiten fahren können. Es hat sich bestätigt, was ich gestern befürchtet habe. Wir haben am Freitag eine sehr gute Runde erwischt. Aber die Konstanz hat gefehlt. Und heute im dritten Training waren wir generell ein bisschen zu langsam. Wir sind am Anfang mit gebrauchten Reifen rumgefahren, die andern haben sofort einen neuen reingemacht und dann gleich ihre Zeiten alle verbessert.»

Bradl probierte Samstagfrüh auch die zweite Maschine mit der kürzeren Schwinge aus. «Wir sind uns jetzt nicht sicher, ob das besser oder schlechter ist. Es war auch in der Vergangenheit schon oft so, dass ich da ein bisschen hin- und hergerissen war. Vom Motorrad her haben wir uns definitiv nicht verbessert, eher verschlechtert. Ausserdem war der neue Hinterreifen fehlerhaft, wir haben Chattering bekommen. Ich habe mich damit nicht verbessern können, höchstens um ein paar Hundertstel.»

Was lässt sich jetzt im vierten Training noch retten? Bradl: «Gute Frage. Es ist jetzt schwer, eine ideale Set-up-Möglichkeit zu finden. Wir gehen auf jeden Fall zum Set-up vom Freitag zurück, denn wir müssen zuerst die Zeit vom Freitag wieder erreichen, um weiterarbeiten zu können. Wir müssen den Speed von gestern wieder finden. Ich finde, dass wir im Qualifying auf Platz 4 oder 5 fahren können. Es liegt alles sehr eng beisammen. Dieses Training war ein bisserl schwierig. Schau ma.»

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