MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Suzuki-Test in Misano: Randy de Puniet steigert sich

Von Oliver Feldtweg
Randy de Puniet: Nächste Woche 2 Tage in Mugello

Randy de Puniet: Nächste Woche 2 Tage in Mugello

Suzuki-Testfahrer Randy de Puniet blieb zwar in Misano 1,5 Sekunden über der besten Zeit von Marc Márquez, aber das Team war zufrieden.

Das Suzuki MotoGP Test Team bereitet sich nach den drei Testtagen von Misano bereits auf den nächsten Auftritt vor. Die Italienische Reise geht weiter nach Mugello.

In Misano wurden von Montag bis Mittwoch ein neues Chassis, neue Motorenteile und eine modifizierte Elektronik getestet, dazu eine neue Verkleidung. Das neue Chassis und die neue Verkleidung garantieren einen besseren Top-Speed.

Das Suzuki-Team klagte anfangs über mangelhaften Grip am Hinterrad, auch beim Bremsverhalten gab es Aufholbedarf. Die Asphalttemperatur wechselte während des Tests zwischen 22 und 37 Grad. So konnte unter unterschiedlichen Bedingungen getestet werden. Sogar im Regen konnte am Dienstag gefahren werden.

De Puniet gelang am Montag nach 75 Runden eine Bestzeit von 1:35,097 min. Am Dienstag blieb de Puniet an der Box, weil die Piste nass war. Er liess sich von Aoki vertreten.

Am Mittwoch steigerte sich Randy de Puniet nach 102 Runden auf 1:34,882 min. WM-Leader Marc Márquez war am Montag 1:33,362 min gefahren.

«Wir haben mit dem Motorrad klare Fortschritte gemacht bei diesem Test», freute sich de Puniet. «Die Bremsstabilität ist besser geworden, das Einlenkverhalten, die Traktion hinten auch. Wir haben uns auch ausführlich um die Traction-Control gekümmert. Die Gasannahme ist auch spürbar besser geworden. Dadurch können wir mit gebrauchten Reifen jetzt schneller fahren. Nächste Woche werden wir am Dienstag und Mittwoch in Mugello weiterarbeiten, dann werde ich in Aragón wieder meine Aprilia fahren. In Mugello werden wir uns noch die Wheelie-Control und die Motorbremse zur Brust nehmen.»

«Wir haben den neuen Rahmen schon kurz im Augst in Motegi getestet», erklärte Suzuki-MotoGP-Projektleiter Satoru Terada. «Wir haben in Misano in allen Bereichen kleine Verbesserungen festgestellt. Das stimmt uns sehr positiv. Wir haben auch beim ‹engine management system› eine gute Richtung gefunden. Wir wissen, wir haben noch viel Arbeit vor uns. Aber wir haben wertvolle Daten gesammelt und können jetzt die nächsten Schritte planen.»

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