MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Valentino Rossi: «Wir brauchen ein normales Training»

Von Matthias Dubach
Angesichts der für Samstag angekündigten heftigen Regenfällen in Japan hätte der Yamaha-Star lieber am Freitag trainiert. Nur das Warm-up als Rennvorbereitung hält Rossi für untauglich.

Valentino Rossi bedauerte die Absage der beiden ersten freien Trainings beim Japan-GP. Die Verhältnisse auf der Strecke des Twin Ring Motegi wären zwar nass gewesen, aber gut fahrbar. Aber wegen des Nebels über der Anlage hätte bei einem allfälligen Einsatz der Rettungshubschrauber nicht abheben können. «Wir brauchen Trainingszeit, auch im Regen. Speziell auch dafür, um Zeiten für die Startaufstellung herzubekommen», meinte der Italiener aus dem Yamaha-Werksteam.

Die Absage des ersten Tages wäre zu verkraften, wenn nicht die Durchführung des Samstag-Programms genauso auf der Kippe stehen würde. «Es heisst, dass es morgen sogar noch schlechteres Wetter geben wird. Wenn wir heute gefahren wären, hätten wir zumindest die Startaufstellung gehabt. Aber jetzt… ich weiss nicht, was jetzt passiert. Wenn es morgen auch schlecht ist, dann weiss ich nicht, ob genug Zeit ist, alles an einem Tag abzuwickeln. Vielleicht geht es, ich weiss es nicht», sagte Rossi.

Der neunfache Weltmeister konnte sich statt auf der M1 nur in Teamkleidung in der Boxengasse zeigen, als kleine Entschädigung war nach der endgültigen Absage für die Fans ein Pitwalk organisiert worden. Rossi: «Es wäre nett gewesen, zwei Trainings im Nassen zu haben, es wären heute normale nasse Bedingungen gewesen. Dann hätte sich wenigstens eine Startaufstellung ergeben. Vielleicht müssen wir am Sonntag nach dem Meisterschaftsstand starten. Oder es gibt noch ein Training, das darüber entscheidet. Irgend so etwas braucht es.»

Selbst der Routinier kennt die Situation nicht, das Rennwochenende erst am Sonntag zu beginnen. «Ich hoffe, dass wir nicht nur das 20-minütige Warm-up haben, das ist zu wenig. Wir brauchen im Minimum ein normales Training, also 45 Minuten. Aber wir müssen abwarten und schauen, was passiert.»

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