MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez (2.): «Einfach den Job machen»

Von Matthias Dubach
Marc Márquez im nassen Motegi-Qualifying

Marc Márquez im nassen Motegi-Qualifying

Dem WM-Leader winkt beim Japan-GP der Titel. Nachdem in Motegi endlich gefahren werden konnte, holte der Überflieger den zweiten Startplatz.

Marc Márquez kann am Sonntag in Motegi Weltmeister werden, wenn er acht Punkte auf Titelverteidiger Jorge Lorenzo gut macht. Das wäre bereits der Fall, wenn der 20-jährige Herausforderer siegt und Lorenzo nicht Zweiter wird.

Der WM-Leader bleibt aber ruhig: «Ich werde versuchen, den Fokus zu behalten. Auch wenn dieses Wochenende nicht normal verläuft. Aber trotzdem war es sehr wichtig, in die erste Startreihe zu kommen», erklärte Márquez nach dem Qualifying, das er mit 0,658 sec Rückstand auf Polesetter Lorenzo auf Rang 2 beenden konnte.

Wegen der drei abgesagten freien Trainings musste sich der Spanier gleich im Zeittraining erstmals mit der RC213V auf die Strecke in Japan wagen. «Es war speziell wichtig, weil ich noch nie vorher hier mit der MotoGP-Maschine gefahren bin und es sogleich mit dem Qualifying und auch noch bei nassen Bedingungen los gegangen ist. Es war deshalb schwierig, aber ich habe einfach versucht, meinen Fokus zu behalten und meinen Job zu machen. Am Schluss konnte ich nochmals ein bisschen schneller fahren. Ich hätte gerne noch mehr Zeit gehabt, um das Set-up zu verbessern, aber es war für alle dasselbe. Am Sonntag wird das Warm-up sehr wichtig, ich würde ein trockenes Rennen bevorzugen.»

«Jorge wird sicher attackieren. Aber ich werde versuchen, mit der Situation gut umzugehen. Wir werden sehen, wie es sein wird im Rennen, ein guter Start wird wichtig sein. Hier weisst du nie, es kann trocken, halb-halb oder nass sein. Wenn wir Glück haben, haben wir ein trockenes Warm-up, das würde die Aufgabe für das Rennen erleichtern.»

Márquez scheint der bevorstehende WM-Titel, die Disqualifikation in Australien und das nervtötende, vergebliche Warten auf Trainings während eineinhalb Tagen nichts auszumachen. «Natürlich würde ich ein normales Rennwochenende bevorzugen. Aber die Situation ist nun mal so. Es ist für alle dasselbe. Wir versuchen, dieselbe Einstellung wie immer in dieser Saison an den Tag zu legen. Das hat auch in Phillip Island gut funktioniert, wir konnten um den Sieg kämpfen. Auch hier im Quali konnte ich Rang 2 erreichen», stellte der Spanier fest.

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