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adidas: Hauptsponsor von Yamaha, Rossi und Lorenzo?

Von Günther Wiesinger
Drei Jahre lang fand das Yamaha-MotoGP-Werksteam nach dem Ausstieg von Fiat keinen neuen Hauptsponsor. Jetzt steht Sportartikelgigant adidas zur Diskussion.

Als Valentino Rossi im MotoGP-Werksteam bei Yamaha fuhr, traten namhafte Hauptsponsoren wie Camel, Gauloises und Fiat als Geldgeber auf.

Als sich Rossi für 2011 und 2012 zu Ducati verabschiedete, stieg Fiat aus. Jorge Lorenzo übte auf die Geldgeber keine grosse Anziehungskraft aus.

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis verhandelte mit Firmen wie Petronas, AirAsia und MoviStar, aber es fand sich kein neuer Hauptsponsor.

Als Rossi für 2013 und 2014 einen neuen Yamaha-Werksvertrag unterschrieb, brachte er Geld von Energy-Drink-Hersteller Monster mit, aber der Betrag reichte nicht, um auch die Namensrechte für das Team zu erwerben. Immerhin reichte es, um Lorenzo von seinem persönlichen Sponsor «Rock Star» wegzulocken. Auch Firmen wie «Semakin Di Depan» (Yamaha Indonesien) und «Eneos» steuerten nicht genug Geld bei, um als Hauptsponsor bezeichnet werden zu können.

Jetzt ist aus Rossis Heimatort Tavullia durchgesickert, nächstes Jahr könnte der Sportartikelgigant «adidas» bei Yamaha als neuer Hauptsponsor an Bord gehen. Dazu wären mindestens 7 bis 10 Millionen Euro pro Saison fällig.

Adidas wurde 1949 von Adolf «Adi» Dassler gegründet; die ersten drei Buchstaben seines Vor- und Familiennamens bildeten die Grundlage für den Markennamen, der heute genau so bekannt ist wie die dazu gehörigen drei Streifen.

Heute ist adidas (Firmensitz in Herzogenaurach/D) hinter Nike der zweitgrösste Sportartikelhersteller der Welt (sogar US-Konkurrent Reebok wurde geschluckt) mit einem Jahresumsatz von 18,8 Milliarden Euro und einem Gewinn von 524 Millionen Euro.

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