Stefan Bradl: Wegen Dainese-Airbag in Kitzbühel
Der deutsche MotoGP-Rennfahrer Stefan Bradl wurde von Dainese zum Ski-Weltcuprennen in Kitzbühel eingeladen, um bei einer Pressekonferenz zwecks Vorstellung des Dainese D-air Ski-Airbag-Systems aus seinen Erfahrungen mit dem Airbag im Motorradrennsport zu erzählen.
Bradl traf bei dieser Pressekonferenz den Dainese-Entwickler Vittorio Cafaggi und den Airbag-Forscher Giovanni Fogal von Dainese, dazu FIS-Direktor Günther Hujara sowie die Skirennfahrer Manuel Osborne-Paradis aus Kanada, den Südtiroler Abfahrtsrennläufer Werner Heel sowie Jan Hudec (geboren in Tschechien, startet für Kanada) und den ehemaligen italienischen Abfahrtsstar Kristian Ghedina.
«Werner Heel hat mir erzählt, dass er ein totaler Fan von MotoGP ist. Er war auch schon beim Mugello-GP und will auch in diesem Jahr hinkommen», erzählte Bradl. «Wir haben jetzt die Handynummern ausgetauscht. Ich habe ihn in die LCR-Box eingeladen, damit er das Geschehen einmal hautnah miterleben kann.»
Dainese hat den Ski-Airbag zwei Jahre lang entwickelt, jetzt ist er für die Ski-Rennläufer (speziell für Abfahrt und Super-G) einsatzfähig.
In einer Woche fliegt Bradl bereits zum ersten der beiden Malaysia-Tests nach Sepang. Er hat heute mit Interesse auf SPEEDWEEK.com gelesen, dass die Open-Teams in der Saison 2014 eventuell keine weicheren Hinterradreifen kriegen als die Factory-Teams.
«Ich könnte mir vorstellen, dass die weicheren Hinterreifen bei den Open-Teams auch im Rennen einiges ausmachen könnten», sagt Bradl. «Die täten uns ja in den ersten Rennrunden mindestens drei Sekunden davonfahren, wenn der Reifen 0,5 bis 0,8 Sekunden Unterschied ausmacht. 2013 haben die Claiming-Rule-Piloten die um eine Stufe weichere Mischung auch in den Rennen verwenden dürfen...»