MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Hochwasser bei Tech3: Sogar die Nachbarn helfen

Von Günther Wiesinger
Tech3-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal sprach von einer Naturkatastrophe, als sein Workshop von Hochwasser überflutet wurde. Aber er lässt sich nicht unterkriegen.

Tech3-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal wirkte erschüttert, als er die verheerenden Folgen des Hochwassers sah, das sein Teamhauptquartier in Bormes-les-Mimosas in Südafrankreich heimgesucht hatte, als der Bach Le Bataille über die Ufer trat. Zwei Menschen in der Gegend kamen in den Fluten ums Leben.

Doch in 20 Jahren als Teamchef hat der Franzose schon viele Rückschläge verkraften müssen und seine Tatkraft oft unter Beweis gestellt. Die Saisonvorbereitungen für die MotoGP-Piloten Bradley Smith and Pol Espargaró und die Moto2-Fahrer Marcel Schrötter und Alex Mariñelarena würden wegen dieses Dramas nicht beeinträchtigt, hat Poncharal inzwischen versichert.

Die extremen Regenfälle suchten das Tech3-Quartier kurz vor dem Aufbruch zum Malaysia-MotoGP-Test heim. Die Transportkisten wurden beschädigt, einige wurden weggespült, weil die vermeintlich wasserdichten Türen den Wassermassen nicht standhielten. Zwei Tage nach dem Hochwasser hätten die Kisten nach Kuala Lumpur verfrachtet werden sollen.

In der Tech3-Werkstätte drang das Wasser sogar in den Workshop ein, der vom Schlamm überflutet wurde, das Material wurde teilweise beschädigt.

«Das ist eine Naturkatastrophe, aber wir haben in einer Hinsicht Glück gehabt», stellte Hervé Poncharal fest. «Denn das Hochwasser hat uns nicht in der Hochsaison getroffen. Wir mussten und müssen zwar jetzt viel reinigen und instand setzen. Aber die Saisonvorbereitung sollte unter dieser Katastrophe nicht zu arg leiden.»

Selbst Bekannte aus der Nachbarschaft kamen dem Rennteam bei den Aufräumsarbeiten zu Hilfe. Neben den Renn-Lkw und der Werkstatt sowie den Transportkisten wurden auch die Büros überflutet.

Der Schaden wird auf mehr als 200.000 Euro geschätzt.

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