Stefan Bradl: «Nicht die Sterne vom Himmel holen»
Stefan Bradl
Das 20-Minuten-MotoGP-Warm-up um 18 Uhr Ortszeit wurde eine Beute von Andrea Ianonne (Pramac-Ducati) vor Aleix Espargaró, Lorenzo, Bautista, Rossi, Márquez, Smith, Pedrosa und Bradl, der als Neunter 0,573 sec auf die Bestzeit einbüsste.
Stefan, zwei Plätze schlechter als im Qualifying, wie ist das Warm-up gelaufen?
Ja, Zuversicht schaut anders aus... Ja, brrr. Ich habe mich gleich von Anfang an mit Dovizioso herumgedengelt. Dadurch habe ich bald etwas an Reifentemperatur verloren. Denn wir sind eine Runde schnell gefahren, die nächste wieder langsamer. Da wir uns gegenseitig behindert haben, war nicht der richtige Fluss drin. Dadurch waren wir von der Zeit und von der Konstanz her nicht so schnell.
Aber nicht beunruhigend?
Nein, nicht beunruhigend, aber ich habe die Befürchtung, dass wir nicht aufs Podium fahren... (Er lacht).
Am Start stehen mit Rossi und Aleix Espargaró zwei Fahrer hinter dir, die gefährlich werden?
Ja, man muss auf alles gefasst sein. Ob vor mir jemand fährt, den ich besiegen kann, müssen wir abwarten.
Ein sechster oder siebter Platz ist machbar?
Ja, das ist realistisch. Ich muss einfach schauen, dass ich das Beste raushole.
Im Vorjahr bist du gestürzt und punktelos geblieben. Heute musst du punkten?
Das wäre schon mal eine 100-prozentige Steigerung. Aber man muss schauen, was passiert. Ich kann jetzt nicht die Sterne vom Himmel holen.