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Stefan Bradl in Texas: 21 Sekunden Vollgas

Von Günther Wiesinger
Das Rennen in Texas: Andrea Dovizioso (04) vor Stefan Bradl (6)

Das Rennen in Texas: Andrea Dovizioso (04) vor Stefan Bradl (6)

Brian Harden, der Data-Recording-Spezialist bei LCR-Honda, hat für uns alle relevanten Daten zu Stefan Bradls Texas-GP-Auftritt aus seinem Computer gezaubert.

LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl erreichte auf den Circuit of The Americas (COTA) mit seiner Honda RC213V einen Top-Speed von 344 km/h.

Die geringste Geschwindigkeit fuhr der LCR-Honda-Pilot in Austin in Turn 11 eingangs der Gegengeraden (eine Erste-Gang-Kurve) mit 55 km/h.

Nur während 21 Sekunden der Rundenzeit (im Qualifying 2:03,2 min) fuhr Bradl mit der fast 260 PS starken 1000-ccm-Vierzylinder-Honda Vollgas.

39 Sekunden pro Runde hielt er den Gasgriff beim Bremsen zugedreht.

Während 84,2 Sekunden der insgesamt rund 123,2 Fahrsekunden pro Runde hatte Stefan das Gas beim Beschleunigen aufgedreht.

Im Schnitt hatte der Trainings-Dritte von Austin den Gasgriff zu 35 Prozent aufgedreht.

Im Schnitt war Stefan Bradl (Platz 4 im Rennen) pro Runde trotz der 20 Kurven (11 Linkskurve, neun Rechtskurven) auf der 5,5 km langen Piste mit 156,6 km/h unterwegs.

Übrigens liegen auf dem COTA in der MotoGP-Klasse nicht weniger als sieben Erste-Gang-Kurven an: Turn 1, Turn 11, Turn 12, Turn 13, Turn 14, Turn 15 und Turn 20. Trotzdem schaffte Stefan einen Schnitt von 156,6 km/h!

Auch der maximale Schräglagenwinkel kann genau ermittelt werden: Er lag bei Bradl bei 60 Grad.

Wir ersuchen Sie dringend, diese Fahrweise nicht nachzuahmen! Sie könnte – zumindest bei ungeübten Fahrern – zu einem Verlust der Reifenhaftung führen.

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