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Valentino Rossi: «Brauche hier ein Spitzenresultat»

Von Günther Wiesinger
Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi muss in Argentinien die Scharte von Texas (Rang 8) ausmerzen. «Die Piste sieht reizvoll aus», meint er.

Der Circuito Termas de Rio Hondo ist die 36. GP-Strecke, die Valentino Rossi seit seinem Debüt 1996 unter die Räder nimmt.

Er ist der einzige aktuelle GP-Fahrer, der schon einen Argentinien-GP gewonnen hat, und zwar 1998 in Buenos Aires in der 250-ccm-Klasse. «Ein Rennen, das mir unvergesslich bleiben wird», schilderte er heute bei der Pressekonferenz vor dem ersten Trainingstag. Es war das WM-Finale, es gab ein unbarmherziges Gefecht um den Titel zwischen Harada und Capirossi. Das war ziemlich unterhaltsam...» Damals hatte sich Capirossi  zum WM-Titel gerempelt, Harada war der Leidtragende.

Rossi: «Buenos Aires war eine prächtige Stadt, aber die Piste dort war schwierig, sehr holprig, es war wie ein Strassenrennen. Der erste Eindruck in Las Termas ist komplett anders. Das Layout der Piste wirkt reizvoll. Sie sieht modern aus, gleichzeitig ist das eine von den neuen Strecken der jüngsten Zeit, die in erster Linie für Motorradrennen konzipiert wurde. Sie ist breit, sehr flüssig, sehr rhythmisch. Ich denke, wir werden wir viel Freude haben.»

Nach dem Texas-GP ist im Yamaha-Werksteam Wiedergutmachung angesagt. 8. Rossi. 10 Lorenzo. So ein Debakel will bei Yamaha niemand mehr erleben.

«Das Resultat von Austin macht mich sehr traurig, denn wir hatten riesige Probleme mit dem Vorderreifen», schildert der 35-jährige Italiener. «Ich dachte, ich hatte das Potenzial für einen Podestplatz. Platz 8 war auch übel für meine WM-Situation; ich habe kostbare Punkte verloren. Wir müssen hier in Las Termas das Maximum herausholen, ich hoffe, dass dieser Circuit der M1 mehr entgegen kommt. Wir brauchen unbedingt ein Spitzenresultat.»

Lernt ein Routinier wie Rossi eine neue Strecke schneller als die junge Garde? «Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung. Wir haben in den drei freien Trainings zu je 45 Minuten nicht viel Zeit. Die Zeit reicht nicht einmal auf jenen Pisten aus, die wir seit Jahren zu 100 Prozent kennen... Man muss hier jede Minute im Training konzentriert nützen, man darf sich beim Set-up keinen Schnitzer leisten. Nur dann ist man für den Sonntag ordentlich vorbereitet.»

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