Dr. Xavier Mir: Update zu Pedrosa-OP
Dani Pedrosa unterzog sich nach dem Jerez-GP demselben Eingriff wie Stefan Bradl, um seine «arm pump»-Beschwerden loszuwerden, bei denen die Fahrer Kämpfe und Taubheitsgefühle im betroffenen Unterarm erfahren. Auf dem Weg zum dritten Platz in Jerez hatte Pedrosa große Schmerzen und legte sich anschließend in der Universitätsklinik Quiron Dexeus in Barcelona unter das Messer von Rennfahrer-Arzt Dr. Xavier Mir.
Dieser erklärte nun: «Bei den letzten Grands Prix hatte Dani einige Probleme, also entschieden wir uns für Physiotherapie und wollten sehen, wie er sich fühlt. Er hat sich aber entschieden, das Problem richtig zu beheben.»
Kann Pedrosa am Grand Prix von Frankreich in Le Mans teilnehmen? «Es gibt einen kleinen Spielraum. Momentan muss er sich eine Woche schonen und einen Gips tragen. Ab nächsten Montag wird es heilen und er kann mit der Rehabilitation beginnen. Er wird in Le Mans sicherlich nicht zu hundert Prozent fit sein, aber sollten in den nächsten Tagen keine Komplikationen auftreten, wird er dort definitiv auf der Strecke sein.»
Dieser Eingriff war nicht die erste Operation an Pedrosas rechtem Unterarm. Schon vor zwölf Jahren war ein ähnlicher Eingriff vorgenommen worden. «Er war damals praktisch noch ein Kind und seitdem hat sich der Durchmesser des Handgelenks natürlich vergrößert. Nun ist er erwachsen und nach zwölf Jahren hat er nun wieder Probleme damit.» 2013 holte Pedrosa in Le Mans den Sieg.