Nicky Hayden: Le Mans-GP in Gefahr? «Kann sein»
Nicky Hayden
Nicky Hayden hält sich nach Platz 11 beim Jerez-GP auch in der Weltmeisterschaft auf Rang 11, aber er macht sich Sorgen. Wegen der geschwollenen rechten Hand musste er auf den Montag-Test verzichten.
Der Honda-Fahrer aus dem Drive M7 Aspar-Team wollte eine Reihe verschiedener Set-up-Möglichkeiten an der RCV1000R testen.
«Schon Samstag beim Abendessen hat sich die Hand ziemlich schmerzhaft angefühlt», klagte Nicky. «Ich dachte, das habe einfach mit dieser Piste und dem harten Bremsen zu tun. Aber ich bin in der Nacht zum Sonntag durch wirklich starke Schmerzen munter geworden. Und im Rennen hat es sehr weh getan. Zum Glück haben mir die Ärzte aus der Clinica Mobile geholfen, die Schmerzen zu ertragen.»
Hayden hatte an diesem Handgelenk letztes Jahr viele Probleme. Deshalb hat er sich im Winter operieren lassen.
«Seither war alles grossartig. Nur beim Malaysia-Test anfangs Februar gab es einen Rückschlag, es war eine Entzündung, denke ich. Seither hatte ich keine Beschwerden. Ich weiss nicht, welche Ursache das hat. Wir haben ein paar Röntgenbilder gemacht, da ist nicht viel zu erkennen. Man sieht nur eine Entzündung am Gelenk. Ich weiss, da habe ich eine Arthrose. Vielleicht ist das der Auslöser.»
Hayden flog heute heim nach Amerika, wo er weitere Scans und eine Computer-Tomografie machen lässt. «Wir müssen rausfinden, was los ist.
Ist Haydens Teilnahme am Le-Mans-GP am 17. Mai gefährdet?
«Es ist, wie es ist», fügt er sich in sein Schicksal. «Wir müssen damit leben und entscheiden, wenn wir mehr wissen. Wenn die Hand Sonntagfrüh so ausgesehen hätte wie am Abend, hätte ich wohl nicht starten können. Aber ich will nicht spekulieren. Ich werde die Ärzte besuchen, dann haben wir mehr Informationen. Ich werde mich behandeln lassen und dann entscheiden.»