Stefan Bradl: «Die Operation ist sehr gut verlaufen»
Stefan Bradl wird heute um 13 Uhr die Kreisklinik in Wertingen bereits wieder verlassen.
«Die Operation ist sehr gut verlaufen», berichtete der LCR-Honda-Pilot, der bei den letzten drei MotoGP-Rennen die Ränge 4, 5 und 10 erreicht hat und auf dem sechsten WM-Rang liegt.
Jetzt muss der von Dr. Wolfgang Streifinger operierte rechte Arm (es wurde eine Faszienspaltung gemacht) ein paar Tage ruhiggestellt werden. Die Wundheilung an der rund vier Zentimeter langen Narbe sollte bis zum Le-Mans-GP (15. bis 17. Mai) erfolgt sein, vor der Abreise nach Frankreich können noch die Fäden aus der Naht entfernt werden.
Bradl hatte am Sonntag beim Jerez-GP bereits nach fünf Runden wegen «arm pump» einen Gegner nach dem andern (Smith, Iannone, Bautista, Aleix und Pol Espargaró) vorbeilassen müssen, als ihn Krämpfe und ein Taubheitsgefühl im rechten Unterarm plagten.
Das als Rennfahrer-Krankheit bezeichnete «compartment syndrome» wird durch eine Überbeanspruchung durch das heftige Bremsen und Gasgeben mit der rechten Hand hervorgerufen.
Es gibt fast keinen GP-Fahrer, der diesen Eingriff nicht eines Tages über sich ergeben lassen muss. Toni Elias, Moto2-Weltmeister 2010, wurde schon viermal operiert, Dani Pedrosa gestern zum zweiten Mal. Auch Bradl war bereits Ende November 2012 operiert worden.