Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Andrea Dovizioso/Cal Crutchlow: Neugierig auf Le Mans

Von Günther Wiesinger
Due Ducati-Asse Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow haben letztes Jahr in Le Mans mit starken Resultaten geglänzt. Aber der Brite musste zuletzt drei Nuller einstecken.

Das Ducati-MotoGP-Team mit den Piloten Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow will am kommenden Wochenende in Le Mans wieder möglichst nahe an die Werksteams von Honda und Yamaha heranrücken.

«Dovi» ist als aktueller WM-Vierter in guter Form, ausserdem glänzte er 2013 beim Frankreich-GP mit dem starken dritten Startplatz.

«Letztes Jahr war ich auf dem Circuit Bugatti im Training und im Rennen schnell», blickt der Italiener zurück. «Le Mans ist eine Piste, wo ich mir zutraue, der Spitze näher zu rücken. In diesem Jahr haben wir zwar noch mehr starke Fahrer als 2013. Aber ich glaube, ich kann am Sonntag gut abschneiden. Das Wetter ist zwar immer ein Unsicherheitsfaktor, aber bisher sehen die Prognosen gut aus. Nach Platz 5 in Jerez bin ich auch für dieses kommende Rennen zuversichtlich.»

Cal Crutchlow gelang 2013 in Le Mans der vierte Startplatz, im Regenrennen brauste er mit der Tech3-Yamaha auf Platz 2. Das war insgesamt sein bisher bestes Abschneiden bei einem WM-Lauf, wenn man Quali und Rennen zusammen nimmt.

Aber der Ducati-Neuling hat zuletzt drei Nuller hinnehmen müssen: Sturz in Austin, Rennpause in Las Termas, Bremsdefekt und Aufgabe in Jerez. Es folgte eine heftige Kritik am Ducati-Team. Auch das Verhältnis zum eindeutig schnelleren Teamkollegen Dovizioso war schon einmal besser.

«Le Mans ist eine merkwürdige Piste für mich», räumt Crutchlow ein. «Denn letztes Jahr bin ich dort ein grossartiges Rennen gefahren. Ich bin auf dem Podest gelandet! Obwohl ich zuletzt viel Pech hatte, freue ich mich auf den Frankreich-GP. Hoffentlich schaffen wir dort einen Turnaround und ein anständiges Ergebnis.»

Aber Cal ist seit Texas angeschlagen. «Die rechte Hand schmerzt noch immer ein bisschen. Aber sie sollte in deutlich besserem Zustand sein als in Jerez», meint der populäre Brite.

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