Stefan und Helmut Bradl: Auftritt auf dem Sachsenring
Stefan und Helmut Bradl auf dem Sachsenring
Nach dem zehnten Platz von Assen flog Stefan Bradl am Samstag von Groningen gleich um 19 Uhr nach Altenburg in Sachsen, um beim «Tech Day» von Sponsor Ilmberger carbonparts teilzunehmen.
Bei dieser Gelegenheit durfte Stefan Bradl eine 250-ccm-Honda-Rennmaschine in HB-Design steuern, die Lucio Cecchinello letztes Jahr schon an den Sachsenring gebracht hat. Es handelt sich nicht um eine NSR-Werksmaschine, sondern um einen Production-Racer des Typs RS 250 aus dieser Zeit.
Vater Helmut Bradl fuhr 1991 mit einer Honda NSR 250 hinter Luca Cadalora den zweiten WM-Rang heraus – mit fünf GP-Siegen.
«Die Entwicklung neuer Technologien und die Verbesserung unserer Rennmaschinen sind der Schlüssel für unseren Erfolg», stellte Stefan Bradl fest. «Karbon ist wichtiger Bestandteil des MotoGP-Sports. Durch das leichte Gewicht hilt es uns, kostbare Sekunden zu sparen.»
Auch Lucio Cecchinello sprach ausführlich über die Vorzüge von Karbon und die Technik der MotoGP-Maschinen.
Das Fahren mit dem 250-ccm-Zweizylinder-Zweitakter riss Stefan nicht zu Begeisterungsstürmen hin. «Aber es war schön, den Papa wieder komplett in HB-Lackierung zu sehen.»
Bei diesem Event wurde auch die Honda CBR 1000RR Fireblade SP in LCR-Design vorgestellt.