MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Polesetter Jorge Lorenzo: Signal an Marc Márquez

Von Ivo Schützbach
Das Yamaha-Team jubelte mit Jorge Lorenzo über dessen erste Pole 2014

Das Yamaha-Team jubelte mit Jorge Lorenzo über dessen erste Pole 2014

Zum ersten Mal in dieser Saison startet Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo am Sonntag von Startplatz 1. Im MotoGP-Qualifying in Misano überflügelte er Andrea Iannone und Valentino Rossi in Reihe 1.

«Im Regen hatten wir Probleme konkurrenzfähig zu sein», meinte Jorge Lorenzo zum verkorksten Freitags-Training. «Heute im Trockenen lief es von Anfang an besser, verglichen mit Silverstone. Und jetzt stehe ich mit Valentino in der ersten Reihe. Meine Rundenzeit ist gut, aber nicht der erste Sektor. Dort habe ich 3/10 sec auf den Schnellsten verloren. Wenn ich diesen Sektor perfekt hinbekomme, kann ich noch 1 oder 2/10 sec zulegen. Daran müssen wir für Morgen arbeiten, aber wir sind in einer guten Ausgangslage.»

Nach dem Regen am Freitag blieb den Teams nicht viel Zeit, um eine gute Abstimmung zu finden. «Wenn man nur zwei Trainings hat, muss man sich wirklich beeilen, um für das Rennen das perfekte Set-up zu finden», meinte der Spanier. «Glücklicherweise funktionierte unser Motorrad von Anfang an recht gut. In gewissen Punkten ist es besser als letztes Jahr, allgemein gesprochen haben wir unsere Rundenzeiten verbessert, obwohl diese Strecke nicht so gut für uns ist. Deshalb bin ich recht zufrieden.»

Bist du dieses Mal ein echter Gegner für Marc Márquez? «Niemand weiß, was im Rennen passiert», stapelt der Polesetter tief. «Manchmal erwartest du ein sehr gutes Rennen und das Gegenteil tritt ein. In Silverstone hatten wir mit Schwierigkeiten zu kämpfen, mir gelang aber ein gutes Rennen. Valentino und ich haben heute gezeigt, dass das Bike gut funktioniert, wir haben ein Signal gesetzt. Wir müssen die Honda-Fahrer aber auf der Rechnung haben – eventuell auch die Ducati-Piloten»

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