Dovizioso über GP14.5: «Kein riesiger Fortschritt»
Dovizioso vor Pedrosa
An den letzten vier Rennwochenenden zeigte Andrea Dovizioso mit der Ducati GP14 starke Leistungen. Er stand dreimal auf Startplatz 2 und knackte zweimal die Top-5 im Rennen. In Misano lag er mit der Desmosedici nur 5,5 sec hinter Sieger Valentino Rossi auf der Yamaha. 2014 schaffte er es bislang zweimal auf das Podest: in Austin und Assen.
Zum Aragón-GP erhält er nun ein Upgrade der Desmosedici, das GP14.5-Modell. Es soll mit neuem Motor und Chassis ausgestattet sein. Rennchef Gigi Dall’Igna drückt der Ducati somit erstmals seinen Stempel auf. «Ich bin sehr gespannt, aber ich denke nicht, dass es ein riesiger Fortschritt sein wird. Neu heißt nicht immer besser. Doch ich glaube an das Projekt und Gigi. Doch um der Spitze näher zu kommen, brauchen wir mehr», hielt der 28-jährige Italiener gegenüber «MCN» den Ball flach.
Wie sehen die Ziele für die letzten fünf Rennen aus? «Unser Hauptziel ist es, die guten Ergebnisse zu wiederholen. Wir sind noch nicht schnell genug, um an der Spitze mitzumischen. Wie in den letzten beiden Rennen sichtbar wurde, sind wir jedoch nah dran. Ich bin mit dem Fortschritt sehr zufrieden, denn ich habe ihn nicht erwartet. Trotzdem sind wir noch ein Stück weit weg. Wir können einen weiteren Podestplatz einfahren, wenn im Rennen unvorhergesehene Dinge passieren. Doch die Realität ist, dass die ersten Vier auf einem anderen Level sind.»