Valentino Rossi: «Jeder hat Maximum erreicht»
Plaudern immer gerne miteinander: Marc Márquez und Valentino Rossi
Valentino Rossi siegte in Misano, stürzte in Aragón schwer und will nun wieder nach dem Podest greifen. Rechnerisch hat er mit 78 Punkten Rückstand auf Marc Márquez noch Chancen auf den WM-Titel. Bevor am Freitag der Startschuss zum MotoGP-Wochenende in Motegi fällt, sprach Valentino Rossi über seinen Horrorcrash in Aragón sowie seine Ziele für Motegi und den Rest der Saison.
«Mir geht es gut. Ich bin in Ordnung. Bereits am Sonntag ging es mir wieder einigermaßen gut. Ich war nicht zu hundert Prozent fit, aber am Montag war alles wieder in Ordnung», versicherte Rossi im Hinblick auf seinen schweren Sturz in Aragón.
Zwei Siege und neun Podestplätze verbuchte Rossi bereits in Motegi. 2013 erreichte der 35-jährige Italiener nur den sechsten Platz. In diesem Jahr sind seine Ziele weitaus höher: «Es ist nicht meine Lieblingsstrecke, aber sie ist in Ordnung. Ich habe hier schon gute Rennen gezeigt und 2008 in Motegi den Titel geholt», blickt der «Doctor» zurück.
«Es ist eine Strecke mit harten Bremspunkten. Man braucht ein gutes Set-up um das Bike zu stoppen. Zudem ist die Beschleunigung auf den Haarnadel-Kurven wichtig. Im letzten Jahr hatte ich mir mehr erwartet. Ich habe es nicht geschafft, an den Top-3 dranzubleiben. Daher will ich mich in diesem Jahr klar steigern. Es war kein einfaches Wochenende, denn es regnete stark und Sitzungen wurden gestrichen. Daher hoffe ich in diesem Jahr auf gutes Wetter», erklärte Rossi. Am Sonntag droht erneut ein Taifun.
Wie schwierig sind die drei Übersee-Rennen für die Fahrer? «Es ist hart. Wenn man einen Fehler macht, dann zahlt man auch die nächsten zwei Wochen dafür. Andererseits sind es fantastische Strecken, die ich alle sehr mag. Zudem ist es der wichtigste Teil der Saison, weil jeder das Maximum erreicht hat. Ich kämpfe nun gegen Pedrosa um den zweiten WM-Rang.»