Jorge Lorenzo (3.): «Fühle mich ziemlich stark»
Jorge Lorenzo
Jorge Lorenzo, MotoGP-Weltmeister 2010 und 2012 auf Yamaha, kämoft um den zweiten WM-Rang gegen Rossi und Pedrosa, er hat die letzten zwei Rennen in Aragón und Motegi gewonnen – und will die restlichen drei Punkte auf die beiden Kontrahenten morgen in Australien wettmachen.
Mit dem dritten Startplatz hinter Márquez und Crutchlow legte er dafür einen ersten Grundstein.
Pedrosa startet als Fünfter, Rossi als Achter.
Lorenzo geniesst eine gute Ausgangsposition, er rechnet sich einiges aus, auch gegen Weltmeister Marc Márquez, weil die Yamaha die Reifen nicht so rasch auffrisst wie die Honda.
«Es gab vor dem Qualifying ein paar Regentropfen, die haben mir etwas Angst gemacht. Aber es hat sich rasch gezeigt, dass sich die Piste in ausgezeichnetem Zustand befand. Man konnte richtig ans Limit gehen und pushen. Alle haben sich ins Zeug gelegt, um eine Topzeit zu erzielen. Leider habe ich mich im zweiten Run nicht so stark verbessern können wie erhofft, ich bin nämlich zwei fast gleich schnelle Runden gefahren. Aber das war nicht allzu wichtig, wichtig war vor allem, dass es für die erste Reihe gereicht hat. Ausserdem sind meine direkten WM-Rivalen in der zweiten und dritten Reihe gelandet... Das ist also ein gutes Ergebnis für uns.»
Lorenzo schilderte, er sei mit der Verbesserung des Set-ups an den zwei Trainingstagen zufrieden. «Aber wir sollten uns in zwei oder drei Kurven am Sonntag noch steigern. Doch wir haben eine gute Pace.»
Und wie sieht es mit den Reifen aus? «Die Reifen sind hart, aber sie sind für alle Fahrer gleich hart», gab der Yamaha-Star zu bedenken. «Jeder Fahrer muss mit dieser Situation so gut wie möglich zurechtkommen. Das Gute an den harten Reifen ist, dass wir über die Distanz damit keine Probleme bekommen sollten, die Standfestigkeit ist vorhanden. Aber es wird einige Probleme geben, schnell und konstant zu sein. Unser Motorrad ist gut, unser Set-up auch. Ich fühle mich ziemlich stark.»