Marc Márquez über Team, Familie und Fans
Schnelle Brüder: Alex und Marc Márquez
Marc Márquez hat 2014 erneut Geschichte geschrieben und ist mit seiner Titelverteidigung der jüngste Doppelweltmeister in zwei aufeinanderfolgenden Jahren in der Königsklasse. Den Titel holte er in Japan, dem Heimatland seines Arbeitgebers Honda.
Seit Überflieger Márquez zwei MotoGP-Titel und 2014 zehn Siege in Folge einfuhr, ist der Andrang der Fans noch größer. «Wenn man in der 125-ccm-Klasse oder der Moto2-Klasse fährt, dann kann man sich das gar nicht vorstellen. Die MotoGP-Klasse ist nicht nur fahrerisch eine andere Welt. An der Strecke ist der Fanrummel in Ordnung, denn man weiß, dass die MotoGP-Fans dort sind und dich für ein Foto oder ein Autogramm aufhalten.»
Als Privatperson empfindet Márquez den Trubel um seine Person einschränkend. «Im normalen Leben ist der Umgang mit Fans schwieriger. Manchmal ist es kritisch, denn man kann nicht überall hingehen und muss vorsichtig sein. Doch insgesamt mag ich es, denn man spürt die Unterstützung. Es ist an sich ein gutes Zeichen, wenn dich Leute um ein Foto bitten. Das bedeutet, dass du deinen Job gut machst.»
Wie wichtig ist es für dich, dass dein Vater und dein Bruder mit dir an der Strecke sind? «Das ist sehr wichtig für mich. An der Strecke ist das Team aber das Wichtigste für mich. Man verbringt viel Zeit zusammen und wir haben alle eine sehr gute Beziehung zueinander. Auch mein Bruder ist wichtig, denn wir helfen uns gegenseitig. Meine Familie ist bei vielen Rennen, denn sie genießen es.»