HRC: Kein Veto gegen Moto2-Einsatz von Marc Márquez
Nach zehn Siegen in den ersten zehn Saisonrennen fragten sich viele: Wie kann Marc Márquez noch mehr begeistern? Er könnte als Weltmeister 2014 beim WM-Finale ein kurzes Comeback in der Moto2-Klasse geben und außerdem zum MotoGP-Rennen antreten. So lautete ein Gerücht.
Nachdem Márquez in Motegi seinen zweiten MotoGP-Titel sicherte, räumte er ein, dass er tatsächlich über einen Gaststart in der Moto2-Klasse beim Saisonfinale in Valencia nachdachte. Doch der Moto2-Weltmeister von 2012 verwarf den Plan wieder.
Obwohl HRC von Márquez’ Plan nicht begeistert war, hätten sie kein Veto eingelegt, erklärte Livio Suppo gegenüber «MCN»: «Meine persönliche Meinung war, dass es zu viel gewesen wäre. Das Level ist sehr hoch und die Zeit, die man für das Set-up braucht, ist lang. Daher denke ich, dass er viel zu verlieren und nichts zu gewinnen hatte. Zudem hat er bereits bewiesen, dass er auch in der Moto2-Klasse stark ist. Jeder weiß das. Es bestand außerdem das Risiko, arrogant zu wirken. Ich hätte ihm davon abgeraten. Doch wenn ein Fahrer wie Marc so etwas tun will, dann muss man es für ihn möglich machen.»