MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Dani Pedrosa: Eigene Erwartungen 2014 nicht erfüllt!

Von Sharleena Wirsing
WM-Rang 4, nur ein Sieg – Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa hatte sich von der Saison 2014 mehr erhofft. Seine Titelhoffnung rückte in ungeahnte Ferne. «Es ist immer schwer gewesen», resümierte er nun.

Seit Dani Pedrosa 2006 in die MotoGP-Klasse aufstieg, beendete er nur dreimal eine Saison außerhalb der Top-3: in seinem Rookie-Jahr (Platz 5), 2011 (Platz 4) und 2014 (Platz 4). Dreimal wurde der kleine Spanier Vizeweltmeister, doch es stand im stets ein starker Gegner vor der Sonne: 2007 Casey Stoner auf Ducati, 2010 und 2012 Jorge Lorenzo auf Yamaha.

2014 waren Teamkollege Marc Márquez, der wieder erstarkte Valentino Rossi und sogar Jorge Lorenzo, der eine desaströse erste Saisonhälfte erlebte, deutlich stärker als Pedrosa. Mit 246 Punkten erreichte er WM-Rang 4 – ganze 116 Punkte hinter Teamkollege Márquez.

«Wenn wir zurückblicken, stimmt es schon, dass diese Saison nicht das gebracht hat, was wir erwartet hatten», räumte Pedrosa nun in seinem Blog ein. «Wir haben hart gearbeitet und gekämpft, um unser Ziel zu erreichen, aber um mich herum waren viele andere Fahrer und Teams, die für die gleiche Sache gekämpft haben. Es ist immer schwer gewesen. Mit dem Team bin ich sehr zufrieden, wie sie Rennen für Rennen gekämpft haben, wie sie immer alles gegeben haben, zu jeder Zeit.»

«Es war ein Jahr, das vollgepackt mit Erfahrungen war. Wir mussten viel aus den Fehlern lernen, die wir gemacht haben», fuhr der Spanier fort, der wie Teamkollege Márquez in Aragón stürzte, da er das Rennen auf nasser Strecke auf Slicks beenden wollte.

Pedrosas Dank gilt seinem treuen Fanclub: «Euch alle auf Strecken wie dem Sachsenring und in Brünn zu sehen, dass so viele von euch so weit gereist sind, nur um mich zu unterstützen, das war wirklich spannend. Darüber hinaus konnte ich euch in Brünn mit einem Sieg belohnen. Das war dieses Jahr ohne Zweifel der beste Moment.»

Im neunten titellosen MotoGP-Jahr verlängerte Pedrosa seinen Deal mit Repsol-Honda um zwei weitere Jahre als Nummer 2 an der Seite von Marc Márquez.

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