MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marc Márquez & Kenny Roberts: Veni, vidi, vici

Von Manuel Pecino
Was macht Stars wie Marc Márquez, Valentino Rossi, Freddie Spencer, Mick Doohan oder Kevin Schwantz aus? Teil 5 unserer Serie: Márquez und Roberts kamen, sahen und siegten.

Was haben Kenny Roberts und Marc Márquez gemeinsam? Die logische Antwort wäre, dass sie die einzigen beiden Fahrer in der Geschichte der Motorrad-WM sind, die als Rookie den Titel in der Königsklasse holten. Kenny schaffte das 1978, als er auf der anderen Seite des Atlantik bereits den Motorradsport regierte. Marc gelang das Kunststück 2013, im selben Jahr, in dem er als Moto2-Weltmeister in die Königsklasse aufstieg.

Dieser Vergleich ist einfach und logisch. Doch was verbindet Márquez und Roberts noch? Denk nach… Jetzt hab ich es! Beide revolutionierten die Art und Weise, wie Motorräder gefahren werden. Bis Kenny in den GP-Sport kam, nannte man die übliche Fahrweise den «englischen Stil». Der einfachste Weg diese Fahrweise zu beschreiben: Fahrer und Maschine waren eins. Die Knie wurden nie vom Tank getrennt. Das kann man an den alten Schwarz-Weiß-Fotos sehr gut erkennen. Roberts führte das Knieschleifen ein. Der Fahrer trennte seinen Körper nun in den Kurven teilweise von der Maschine.

Auch Márquez veränderte den existierenden Stil. Vor ihm war es selten, dass ein Ellbogen die Strecke berührte. Nun sind die Ellbogenschleifer so wichtig wie jene an den Knien. Gut, das ist nur durch das Level der Bridgestone-Reifen möglich, aber es ist wahr, dass Marc der erste mit diesem Fahrstil war, den sich nun viele im Feld angeeignet haben. Sogar der ultrakonservative Lorenzo kam dieser Fahrweise in der zweiten Saisonhälfte 2014 sehr nahe.

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