MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Wayne Rainey: Große Pläne mit MotoAmerica

Von Frank Aday
500-ccm-Legende Wayne Rainey ist eine der Hauptfiguren hinter dem Projekt MotoAmercia. Er glaubt, dass so der Motorrad-Rennsport in den USA wiederbelebt werden kann.

In der «MotoAmerica AMA/FIM North American Road Racing Series» wollen Wayne Rainey und seine Kollegen der «KRAVE Group LLC», welche in die Durchführung dieser Meisterschaft involviert sind, versuchen, den Straßenrennsport in Nordamerika wieder anzukurbeln und amerikanische Piloten auf das internationale Level vorbereiten.

Der dreifache 500-ccm-Weltmeister Rainey wird bei seinem Projekt von Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta unterstützt. Der amerikanische Ex-GP-Pilot glaubt, dass MotoAmerica in den Staaten eine große Teilnehmerzahl anlocken wird.

Rainey erklärte: «Wir haben die Rechte an der U.S. Straßen-Motorradmeisterschaft von der AMA erworben und sind jetzt für diese Meisterschaft verantwortlich. Ich habe sofort die Regeln geändert, um sie mehr denen der Superbike-WM anzugleichen. Darum sind jetzt auch die Hersteller glücklicher. In den USA gibt es nicht so viel Hersteller-Beteiligung, aber jetzt ist das Interesse größer als zuvor.»

«Wir hoffen, dass wir eine sehr konkurrenzfähige Meisterschaft kreieren können, dass viele Hersteller teilnehmen und dass die Fahrer großartige Fights liefern können - wie einst Eddie Lawson, Kevin Schwantz und ich», fuhr Rainey fort. «Wir hoffen, dass wir dieses alte Gefühl von vor sehr langer Zeit bald wieder haben werden.»

Es sollen neue amerikanische Talente in die Superbike- oder MotoGP-WM gebracht werden. In der MotoGP-Klasse ist Nicky Hayden derzeit der einzige US-Amerikaner. «Das ist ganz sicher mein Ziel. Da die MotoGP-WM nach Amerika kommt, ist sie sehr beliebt. Aber um sie in Amerika noch bekannter zu machen, brauchen wir einen Amerikaner, der bei jedem Rennen um das Podest kämpft. Ich weiß, dass es da einen Amerikaner gibt, der dieser Kerl sein kann», versichert Rainey.

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