Valentino Rossi in Katar: «Wie der erste Schultag»
«Das erste Rennen ist immer speziell, denn man fühlt den Druck und das Adrenalin wie am ersten Schultag. Nach den Tests hat man schon eine Idee, wie es laufen könnte. Doch man muss diese Eindrücke in die Realität übertragen. Es sieht so aus, als seien viele verschiedene Fahrer auf verschiedenen Bikes in sehr guter Verfassung. Es wird hart», weiß Valentino Rossi, der 2015 seinen zehnten WM-Titel ins Visier nehmen will.
Mit dem neuen Qualifying-System konnte sich Rossi ?2014 nicht anfreunden. «Das Qualifying ist immer schwer, aber auch die Trainings, denn man muss unter den Top-10 sein, um direkt in das Qualifying 2 einzuziehen. Das ist nicht einfach. Zwischen Platz 1 und 10 liegen meist nur 0,5 sec. Man muss für das Rennen arbeiten und gleichzeitig schnell sein.»
«Es ist schade, dass wir den letzten Testtag in Katar durch den Regen verloren haben. Durch die Rennsimulationen wäre alles viel klarer gewesen. Nun gibt es mehr Überraschungen. Wir haben jedoch gesehen, dass die Ducati nah an Marc dran sind. Sie sind auf einer Runde schnell, aber auch ihre Pace ist gut. Wir müssen uns ranhalten, denn wir wollen auf das Podest», versicherte Rossi.
2013 und 2014 kämpften Rossi und Márquez in Katar gegeneinander. «2013 hat es sehr viel Spaß gemacht. Jorge lag bereits vor uns, also kämpften ich und Marc. Ich holte den zweiten Platz vor ihm. 2014 hat mich Marc im Kampf um den Sieg leider geschlagen. Es hat aber viel Spaß gemacht.»