Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Scott Redding (Honda): «Platz 13 ist inakzeptabel»

Von Ernest Marson
Scott Redding blieb in Katar mit der Werks-Honda des Marc VDS-Teams deutlich hinter den Erwartungen – Platz 13. Warum kommt der Brite mit dem Bike bisher nicht zurecht?

Michael Bartholemy, Teamprinzipal des neuen Estrella Galicia 0,0 Honda Marc VDS-Teams in der MotoGP-Klasse, verlangt von seinem 22jährigen Schützling in der Saison 2915 ein paar Podestplätze.

In Katar hat Redding, Moto2-Vizeweltmeister 2013, noch nicht geliefrrt. Er steuerte die Factory-Honda im Qualifying auf den enttäuschenden 14. Rang, Im rennen landete er auf Platz 13. Der Rückstand von 32 Sekunden hat den HRC-Managern Suppo und Nakamoto nicht gefallen.

Redding ist sich bewusst, dass er sich massiv steigern muss. Er sprach von einem «inakzeptablen Ergebnis».

Redding steuerte die Production-Honda RCV1000R im Vorjahr im Gresini-Team auf den zwölften WM-Rang. Die kräftigere Factory RC213V (mit Seamless-Getriebe und Pneumatik) macht ihm Kummer. Das hat sich bereits bei den Wintertests abgezeichnet.

«Wir müssen konkurrenzfähiger sein», erklärte Redding gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir können mit unserer Werksmaschine nicht auf solchen Positionen ins Ziel kommen. Ich muss bei jedem WM-Lauf unter den ersten sieben sein, Platz 13 ist inakzeptabel. Es fehlt uns nicht viel, im Qualifying habe ich nur nur 1,3 Sekunden verloren. Aber in dieser Klasse liegen die Zeiten so eng beisammen. Da reicht so ein Rückstand, um in die fünfte Startreihe verbannt zu werden.»

«Ich habe vom Katar-GP definitiv mehr erwartet. Ich habe auf jeden Fall gedacht, ich kann unter die Top-Ten fahren. Aber ich hatte nicht die nötige Pace. Ich bin sehr enttäuscht, denn mit dem Werksmotorrad sind die Erwartungen höher. Ich raue mir immer noch bessere Ergebnisse zu, aber ich brauche mehr Grip, ein besseres Einlenkverhalten und mehr Gefühl für das Bike. Meine Zeiten lassen zu wünschen übrig, denn ich habe kein Vertrauen zum Vorderreifen. Es hat sich zwar in Doha etwas gebessert, aber das Einlenken ist immer nich mein Hauptproblem. Danilo Petrucci hat mich überholt, da habe ich gesehen, um wie viel besser sich seine Ducati beim 'Turning' benimmt. Das war unglaublich. Während ich noch am Umlegen war, hat er das Motorrad bereits aufgerichtet und Gas gegeben. In dieser Phase verliere ich die meiste Zeit. Ich bemühe mich dauernd, in Schräglage zu beschleunigen, aber das geht mit diesen Reifen nicht. Unser Set-up ist nicht dort, wo es sein sollte. Es wird einige Zeit dauern, bis wir die richtige Richtung gefunden haben.»

Übrigens: Redding hat mit Chris Pike einen ehemaligen Superbike-Crew-Chief von Ten Kate in der Box. Er habe nicht genug Erfahrung mit den Bridgestone-Reifen, ist zu hören.

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