Jorge Lorenzo (11.): Bronchitis, kraftlos, zu langsam
Jorge Lorenzo im FP2 in Texas
Platz 9 im verregneten ersten freien MotoGP-Training, nur Platz 11 im trockenen FP2 bei auftrocknender Fahrbahn – für Jorge Lorenzo war der erste Trainingstag auf dem Circuit of the Americas (COTA) ein tag zum Vergessen.
Lorenzo begann im nassen FP1 vorsichtig, er klagte über einen Mangel an Hinterradgrip, die Zeit von 2:21.486 min liess in an die neunte Stelle abrutschen.
Bei wesentlich besseren Verhältnissen im FP1 kam der Mallorquiner auf 2:06,172 min. Zu Rossi fehlte rund eine halbe Sekunde.
«Der Freitag war ein schwieriger Tag für mich», stellte der Movistar-Yamaha-Werkspilot fest. «Denn ich fühle mich seit dem Freitagmorgen ziemlich schlecht; ich fühlte mich auf dem Motorrad nicht wohl, und mein gesundheitlicher Zustand lässt auch zu wünschen übrig. Ich bin erkältet, ich fühlte mich den ganzen Tag krank und musste Antibiotika zu mir nehmen, Dadurch konnte ich nicht so arbeiten wie üblich.»
Das Team sprach von einer Bronchitis. Lorenzo zog sich nach dem FP2 sofort ins Hotel zurück, um sich auszuruhen und frische Kräfte für den Samstag zu sammeln.
«Ich fühle mich durch die Erkältung schwächer als üblich», schilderte der Weltmeister von 2010 und 2012. «Die Kälte im Regen hat mir weiter zugesetzt. Die Ärzte sprachen von einer Bronchitis. Ich kann nur sagen, dass ich beim Fahren arg gelitten habe. Schade, wir hätten so viel Arbeit mit dem Motorrad... Aber zuerst muss ich wieder auf den Damm kommen. Ich lasse mich ordentlich behandeln, vielleicht fühle ich mich dann am Samstag besser. Es tut mir wirklich leid, aber wir konnten am Freitag die Pace nicht verbessern, ich war nicht konkurrenzfähig.»
Ärgerlich: Wenn das dritte freie Training Samstagfrüh nass ist, muss sich Lorenzo im Qualifying 1 für einen der zwei besten Plätze qualifizieren, um im Q1 teilnehmen zu können.
Redding, Petrucci, di Meglio, Vinales, Aoyama und Bautista liegen hinter Lorenzo, bis auf Redding und ?Aoyama hätten im Q1 alle Gegner die weicheren Hinterreifen.