Marc Márquez patzt, Honda bleibt gelassen
Bereits beim ersten Rennen in Katar wollte Márquez nach einem schlechten Start mit der Brechstange durch das Feld pflügen, doch eine Berührung mit Alvaró Bautista warf ihn weit zurück. Das Rennen des Aprilia-Piloten war ruiniert. In Austin siegte der Weltmeister souverän – aufatmen bei Honda. Doch das MotoGP-Rennen in Argentinien bewies, dass sich die Kräfteverhältnisse 2015 verschoben haben.
Valentino Rossi ist stark wie lange nicht mehr, Márquez leistete sich bereits zwei grobe Fehler. In Las Termas stürzte der Spanier nach einem unnötig aggressiven Versuch, Rossi die Führung sofort wieder zu entreißen.
HRC-Sportdirektor Livio Suppo blieb nach diesem Vorfall gelassen – trotz 30 Punkten Rückstand in der Gesamtwertung. «Wie die Rennleitung schon sagte, ist das ein Rennunfall... Das kann passieren. Wir wussten, dass wir mit dem gleichen Reifen wie Valentino langsamer gewesen wären, die Strategie war also korrekt. Der Plan war davonzufahren und das bis zum Ende zu halten. Die Strategie funktionierte fast bis zum Ende, aber es ist schade, dass wir keinen guten Kampf zwischen Vale und Marc gesehen haben, aber das passiert.»