Aleix Espargaró: «Kupplungsprobleme an GSX-RR»
Im dritten freien Training am Samstag wurde Aleix Espargaró in der Kurve «La Chapelle» durch einen heftigen Highsider von seiner Suzuki geschleudert. Er wurde umgehend in die Clinica Mobile gebracht. Der Spanier hatte starke Schmerzen im unteren Rücken und der rechten Hand, aber glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen.
Nachdem sich Espargaró im Qualifying durchgebissen und Platz 10 gesichert hatte, musste er im Rennen bereits nach wenigen Runden aufgeben. Wegen Kupplungsprobleme an seiner GSX-RR war er gezwungen, in Runde 2 die Box anzusteuern.
«Natürlich war das ein sehr enttäuschendes Wochenende. Wenn etwas einen schlechten Anfang hat, dann meistens auch ein schlechtes Ende. Am Freitag hatte ich einen harmlosen Sturz, aber am Samstag einen schweren. Es ist nichts gebrochen, aber ich fühlte mich nicht gut. Am Sonntag hatten wir dann technische Probleme. Mein Start war gut, aber ich fühlte sofort, dass die Maschine nicht so gut funktioniert wie sonst. Ich musste das Rennen abbrechen, da wir Probleme mit der Kupplung hatten. Nun checken die Ingenieure alles. Es ist sehr schade, denn ich fühlte mich auf der GSX-RR sehr gut. Wir hatten vielleicht das beste Set-up seit dem Saisonstart. Ich werde mich am Montag in Barcelona weiteren Untersuchungen unterziehen, denn meine Hand schmerzt in harten Bremszonen», erklärte Espargaró.
Teamkollege Maverick Viñales wiederholte mit Rang 9 sein bisher bestes Ergebnis aus Austin. «Am Ende war ich froh, wie das Rennen gelaufen ist. Der neunte Platz ist eine gute Leistung», weiß der Rookie.
«Unser Potenzial wäre aber für bessere Positionen gut, doch wir müssen die Arbeit während der Trainingssitzungen noch verbessern. Und es fehlt uns noch immer Power. Im Rennen habe ich immer inmitten einer Gruppe Probleme, obwohl meine Zeiten schneller sind als die der Gegner. Daher muss ich es schaffen, weiter vorne zu starten. Dann bremsen mich die Fahrer vor mir nicht ein. Ich beklage mich nicht über mein Ergebnis, weil ich ein Rookie bin, aber wenn man das Potenzial sieht, ist es schwer zu akzeptieren, dass die Resultate nicht das Bestmögliche sind.»