MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Jorge Lorenzo: «Marc Márquez ist nicht weit weg!»

Von Sharleena Wirsing
Obwohl Marc Márquez bereits 49 Punkte hinter WM-Leader Valentino Rossi liegt, warnt Mugello-Sieger Jorge Lorenzo davor, den Weltmeister und Honda zu unterschätzen.

Der Start von Marc Márquez beim Mugello-GP war stark. Er schoss von Platz 13 sofort auf Platz 4 nach vorne und schnappte sich dann den zweiten Rang in der dritten Runde. Doch durch seinen Sturz i?m 17. Umlauf ist der Rückstand in der Punktetabelle mit 49 Punkten bereits riesig.

Die Saison 2015 verlief für Márquez mit nur zwei Podestplätzen in sechs Rennen, Sieg in Austin und Platz 2 in Jerez, bisher enttäuschend. In Argentinien und Mugello ging er nach Stürzen leer aus. Im vergangenen Jahr hatte der Repsol-Honda-Star die ersten zehn Rennen in Folge gewonnen.

«Es gab bereits Weltmeister, die mehr Punkte aufholten als Marc zurückliegt. Man muss bedenken, dass dies erst das sechste Rennen war, wir haben noch zwölf mehr», erklärte Jorge Lorenzo. «Das bedeutet, dass wir noch doppelt so viele Rennen vor uns haben als hinter uns. Es kann alles passieren: Motorschäden und andere Fehler. Währenddessen könnte Marc wie ich drei Rennen in Folge gewinnen», ist der Mallorquiner überzeugt.

Márquez klagt über fehlende Stabilität und Grip am Hinterrad sowie über den zu aggressiven Honda-Motor. «Er ist nicht weit weg, das hat man in Mugello gesehen», betonte Lorenzo. «In einer oder zwei Runden hat er zahlreiche Positionen aufgeholt. Er war anfangs sehr stark unterwegs, sein Sturz war dann natürlich ein Vorteil für uns. Es ist wichtig für die Gesamtwertung.»

Derzeit bestimmen die Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo das Geschehen in der Königsklasse. Sie gewannen fünf der ersten sechs Saisonrennen. Lorenzo triumphierte bereits dreimal in Folge.

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