Was hat Suzuki aus der Indianapolis-Blamage gelernt?
Sinnbild des WM-Stands: Maverick Vinales vor Aleix Espargaro
«In Indianapolis blieben wir unter unseren Erwartungen», kommentierte Maverick Vinales nach Rang 11 in den USA. Mit seiner neuen Herangehensweise an das Rennwochenende habe das magere Resultat nichts zu tun, versichert der Spanier: «Wir haben die Arbeitsabläufe am Freitag und Samstag geändert, in Indy fühlte ich mich sehr wohl damit. Deshalb freue ich mich, dass wir aufeinanderfolgende Rennen haben. Das Team und Suzuki unterstützen mich gut, ich weiß, dass wir bessere Resultate erobern können.»
Vinales konnte in jedem der bisher zehn MotoGP-Rennen 2015 punkten, in Barcelona wurde der Rookie starker Sechster. In der WM-Gesamtwertung liegt er mit 62 Punkten auf Rang 10 und damit zwei Plätze sowie 16 Punkte vor seinem deutlich erfahreneren Teamkollegen Aleix Espargaro.
«Das letzte Rennen in Indy war eines unserer schlechtesten», meinte Espargaro zu Rang 14. «Ich fand nie Vertrauen in die GSX-RR, das hatte Auswirkungen auf alle drei Tage. Das war seltsam, die Basis meiner Maschine ist gut, normal kommen wir schnell auf einen guten Stand – aber solche Rennwochenenden gibt es.»
Der 26-Jährige ist überzeugt, dass es im Tschechien-GP besser laufen wird: «Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere normale Konkurrenzfähigkeit zeigen können. Wir müssen schauen, dass wir in den kurvigen Streckenteilen vor der steilen Bergabpassage das Handling des Chassis’ gut hinbekommen.»