Andrea Dovizioso: Die harte Realität für Ducati
In Indianapolis kam Andrea Dovizioso nur als Neunter ins Ziel. Dies kostete ihn den fünften WM-Rang, den jetzt Tech3-Pilot Bradley Smith innehat. In den ersten fünf Rennen bot sich ein völlig anderes Bild. «Dovi» stand viermal mit der neuen Ducati GP 15 auf dem Podest, dreimal davon als Zweiter.
Doch ?dann trafen Schwierigkeiten mit der GP15, Pech und noch stärkere Gegner zusammen. «Nun zeigt sich, was die Realität in der Meisterschaft ist. Niemand hat eine perfekte Antwort auf unsere Probleme, aber für mich sieht es so aus, als hätten die Top-4 das Level noch einmal erhöht. Das hat unterschiedliche Gründe. Nun sind alle vier in Bestform. Sie haben zudem gute Bikes, die jedoch eine unterschiedliche Charakteristik haben. Das Bike limitiert sie nicht, sie haben die Latte höher gelegt. So vergrößerte sich unser Rückstand etwas.»
«Unsere Maschine ist ganz neu, daher befinden wir uns in einer anderen Situation als Honda und Yamaha. Meiner Meinung nach konnten sie in den letzten Jahren an Kleinigkeiten arbeiten. Das macht es für uns nicht einfacher. Hinzu kommt, dass unser Start in die Saison unglaublich war. Nun zeigt sich mehr die Realität.»
«Wir müssen uns keine zu großen Sorgen machen, aber die Lücke ist ziemlich groß. Doch wir sind sehr fokussiert und arbeiten sehr hart. Ich denke, dass wir einfach Zeit brauchen», versicherte Dovizioso.