MotoGP: Marc-Marquez-Show in Argentinien

Andrea Dovizioso/6.: «Montag wichtiger Misano-Test»

Von Sharleena Wirsing
In Brünn konnte Andrea Dovizioso seinen Teamkollegen Iannone nicht hinter sich halten

In Brünn konnte Andrea Dovizioso seinen Teamkollegen Iannone nicht hinter sich halten

Auch in Brünn musste sich Andrea Dovizioso seinem Teamkollegen Andrea Iannone geschlagen geben. Er holte Rang 6 hinter Pedrosa. «Mein Gefühl auf dem Bike ist nicht wie am Anfang der Saison.»

Seit dem Mugello-GP war Andrea Iannone immer der beste Ducati-Fahrer. Auch in Brünn konnte Andrea Dovizioso seinem Teamkollegen nicht viel entgegensetzen. Am Ende belegte Dovizioso den sechsten Platz hinter Iannone und Pedrosa.

«Man kann das Rennen von zwei Seiten betrachten. Mein Gefühl im Rennen war sehr schlecht, daher ist das Endergebnis in Ordnung. 15 Sekunden hinter dem Führenden ins Ziel zu kommen, ist nicht schlecht. Wir müssen die positiven Seiten sehen», betonte der Italiener.

Derzeit belegt Dovizioso WM-Rang 6. In Brünn machte der 29-Jährige immerhin einen Punkt auf Tech3-Pilot Bradley Smith gut, der in der Gesamtwertung den fünften Platz inne hat. «Mein Gefühl auf dem Bike ist einfach nicht wie am Anfang der Saison», stellte Dovizioso klar, der in den ersten fünf Rennen vier Podestplätze eingefahren hatte. «Ich kann nicht am Limit pushen und trotzdem weich fahren. Doch es war ein wichtiges Wochenende für uns, um das Bike zu entwickeln und es für die Zukunft besser zu verstehen. Ich bin froh, dass wir am nächsten Montag in Misano testen. Dieser Test dient normalerweise dem späteren Rennen dort, aber wir werden ihn nutzen, um mein Gefühl für die Maschine zu verbessern.»

Wie verhielt sich die Ducati im Kampf gegen Pedrosa im Vergleich zur Honda? «Es war ein sehr schlechter Fight, denn ich war nicht stark genug. Mein Speed in der Kurvenmitte war sehr schlecht. Beim Bremsen und auf der Geraden war ich sehr stark, aber im Kampf gegen Dani musste ich zu hart bremsen und war zur Kurvenmitte zu langsam. Ich mag Kämpfe mit viel Speed, aber diesmal war das eben die Realität. Ich konnte in der Kurvenmitte nicht meinen Speed fahren, das Bike limitierte mich hierbei sehr. Valentino war nicht so schnell, aber er war in der Kurvenmitte viel besser. Der Grip war im Rennen für alle gering, aber uns schränkte das mehr ein als die Gegner. Wir hatten mehr Probleme, aber das Rennen war insgesamt nicht schlecht. Unser Bike ist gut, aber nicht gut genug für die Spitze.»

Wie bewertest du den neuen Motor und die Verkleidung? «Die Power wurde verbessert. Ich fühlte mit der neuen Verkleidung keinen Unterschied, der Motor machte mehr aus. Unser Speed ist gut, ich weiß aber nicht, ob es nur dem Motor oder der Kombination aus Motor und Verkleidung geschuldet ist.»

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