Marc Márquez (Rang 4): «Kein gutes Gefühl im Nassen»
Marc Márquez auf dem Startplatz vor dem Start zum GP von Japan
Platz 4 als zweitbester Honda-Fahrer hinter Sieger Dani Pedrosa, Rückstand auf den Repsol-Honda-Teamkollegen 27,8 Sekunden, damit konnte Weltmeister Marc Márquez beim GP von Japan in Motegi nicht zufrieden sein.
«Es war heute schon im Warm-up im Nassen mühsam für mich, ich fand nicht das richtige Gefühl für die Reifen und das Motorrad», erklärte der Repsol-Honda-Werkspilot. «Normal bin ich auf nasser Fahrbahn immer schnell. Ich habe auch ein gutes Gefühl im Regen. Aber heute haben wir für diese Verhältnisse einfach kein passendes Set-up gefunden, ich habe mich nicht wohl gefühlt auf dem Motorrad. Wir wollten nach dem Warm-up ausfindig machen, worin die Probleme bestanden. Aber es war nicht genügend Zeit, um eine sinnvolle Lösung zu finden. Wir konnten keine grossen Veränderungen vornehmen. Deshalb lief es im Rennen nicht besser als im Warm-up. Wir können froh sein, wenigstens den vierten Platz gerettet zu haben. Aber wir wollen natürlich immer mehr als einen vierten Platz...»
«Wir haben heute in der Kurvenmitte und beim Rausfahren aus den Kurven viel Zeit verloren. Da haben wir keinen Kompromiss gefunden. Ich habe meinen Fahrstil ein bisschen angepasst, aber das hat nicht ausgereicht», schilderte Marc. «Seltsam. In Silverstone war ich im Regen wirklich schnell, in Misano auch. Aber hier hat es nicht funktioniert. Besonders beim Beschleunigen hatten wir im Nassen riesige Mühe.»
Wie ging es der verletzten Hand? «In dieser Hinsicht war der Regen hilfreich», gab Márquez zu. «Ich habe fürs Rennen trotzdem schmerzstillende Mittel genommen.»
Hat die Race Direction am Vormittag richtig reagiert, als das Warm-up verschoben und die ersten zwei Rennen verkürzt wurden, weil der Rettungshelikopter wegen der schlechten Sicht nicht fliegen konnte? Márquez: «Am Schluss wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir unterhalten uns ja immer in der Safety Commission über die Sicherheit. Ich denke, die Dorna und Race Director Mike Webb haben viel Erfahrung mit solchen Verhältnissen.»