MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Bradley Smith (7.): «Der Vorderreifen war hinüber»

Von Kay Hettich
Am Samstag lieferte Bradley Smith drei Stürze ab - am Rennsonntag einen siebten Rang

Am Samstag lieferte Bradley Smith drei Stürze ab - am Rennsonntag einen siebten Rang

Eigentlich hatte sich Bradley Smith beim Motegi-GP einen Platz unter den besten fünf vorgeommen, doch der Tech-3-Yamaha-Pilot kann auch Rang 7 viel Gutes abgewinnen. Teamkollege Pol Espargaro stürzte.

Nach drei Stürzen am Samstag sprang für Bradley Smith im Qualifying nur ein neunter Startplatz heraus, doch der Brite sprach mit grosser Zuversicht über den Rennsonntag – die Top-5 sind definiv drin, sagte der Tech-3-Pilot.

Nach fünf Runden (Smith belegte auf nasser Piste nach fünf Runden nur Platz 13) sah es mit diesem Vorhaben nicht sonderlich gut aus, doch tapfer kämpfte sich der Rotschopf durchs Rennen und eroberte am Ende einen ordentlichen siebten Platz.

«Damit bin ich sehr zufrieden», freute sich der 24-Jährige aus Oxford. «Im Warm-up haben wir das Silverstone-Set-up verwendet, womit ich eigentlich nicht sehr glücklich war. Ehrlich gesagt funktionierte es überhaupt nicht und ich habe ein sehr schwieriges Rennen erwartet. Mein Team hat dann ein paar Änderungen vorgenommen und die M1 war sehr gut kontrollierbar. Leider hat mich Crutchlow noch in der letzten Runde geschnappt, doch mein Vorderreifen war hinüber. Ich bin aber nicht zu enttäuscht, denn ich bin immer noch im Kampf ums beste Kunden-Motorrad.»

Einziger Wermutstropfen für Smith war, dass er den fünften WM-Rang an Motegi-Sieger Dani Pedrosa abtreten musste.

Teamkollege Pol Espargaro beendete das schwierige Rennen in Japan nicht. Der Spanier stürzte zwei Runden vor dem Ende auf Position 11 liegend. «Das war ein echt harter Event», stöhnt Espargaro. «Wir hatten schon keine guten Trainings, der Regen am Sonntag machte es nicht einfacher. Ich lief dann auf meinen Bruder auf und hätte ihn gerne überholt, doch dann blockierte das Vorderrad und ich stürzte. Ich schlug dabei mit dem Kopf hart gegen die Streckenbegrenzung, blieb aber unverletzt.»

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