Stefan Bradl (Warm-up-15.): «Dann bin ich Optimist»
Stefan Bradl
Marc Márquez fuhr im Warm-Up mit 1:31,062 min die Bestzeit, Stefan Bradl landete mit 1:32,757 min auf Platz 15.
«Wir haben im Warm-Up noch einmal etwas mit dem Schwingendrehpunkt ausprobiert. Wir wollten damit die Belastung des Hinterreifens beim Kurveneingang aufrecht erhalten. Sobald ich vorne von der Bremse weggehe, schmiert das Hinterrad zu stark. Deshalb glauben wir, dass wir mehr Gewichts aufs Hinterrad draufbringen müssen, damit es ruhiger bleibt. Aber es ist eine Gratwanderung, weil man auch nicht zu viel machen darf...» «Jetzt müssen wir die Daten vom Warm-up mit jenen vom gestrigen FP3 vergleichen, weil da die Bedingungen und Temperaturen ähnlich waren. Da die kühleren Temperaturen beim 'edge grip' weniger Probleme bereiten, können wir also keine Vergleiche mit Samstagnachmittag anstellen. Von den Rundenzeiten her sind beide Abstimmungen ähnlich, ich bin konstant recht gut. Aber es fehlt ein bisschen das letzte Gefühl für den Reifen, speziell wenn er dann abbaut.»
Bradl war in den Trainings immer zwischen den Plätzen 11 und 15. Also sollten WM-Punkte in Reichweite liegen?
«Ja, ich hoffe es. Von der Pace an sich denke ich, dass es möglich ist. Aber wenn ich auf die Liste schaue, dann wird Barbera den harten Hinterreifen benützen. Pirro ist auf meinem Level, vielleicht einen Ticken schneller, er wird den weichen Hinterreifen verwenden wie ich. Das kommt ein bisschen auf die Tagesform, auf die Umstände nach dem Start und auf die erste Runde an. Wir müssen vor allem sitzen bleiben. 30 Runden, das wird sicher ein langes Rennen sein. Wir müssen schauen, dass unsere Pace nicht allzu stark nachlässt. dann bin ich optimistisch.»