MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Aprilia: Was Mike di Meglio jetzt in Jerez testete

Von Günther Wiesinger
Mike di Meglio in Jerez auf der Aprilia

Mike di Meglio in Jerez auf der Aprilia

Bei den MotoGP-Teams standen die Räder auch in der Weihnachtswoche nicht still. Ducati und Aprlia haben in dieser Woche noch einen Test in Jerez absolviert.

Michelin wollte vor Weihnachten noch einen MotoGP-Reifentest in Jerez erledigen, da willigten Ducati Corse und das Aprilia Racing Team Gresini gerne ein. Sie schickten am 21./22. Dezember in Andalusien ihre Testfahrer Michele Pirro und Mike di Meglio auf die Strecke.

Zur Erinnerung: Das Testverbot im Dezember und Januar gilt nur für die MotoGP-Stammfahrer, nicht für die Testteams und Testpiloten. Deshalb darf Casey Stoner am 30./31. Januar in Sepang testen.

Aber wer erwartet hatte, di Meglio werde in Jerez bereits einen 10 kg leichteren 2016-Prototyp mit dem neuen RS-GP-Chassis und dem neuen, kompakteren Motor testen, sah sich getäuscht. «Wir haben mit Mike di Meglio nur Reifen und die neue Einheits-Elektronik getestet», erklärte Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano gegenüber SPEEDWEEK.com.

Die Italiener wollten noch weitere Daten für das neue Motorrad sammeln, das beim Sepang-Test von 1. bis 3. Februar 2016 debütieren soll. Ducati hatte im Vorjahr die neue GP15 erst für den zweiten Sepang-Test startklar gemacht.

Bei Aprilia läuft der neue V4-1000-ccm-Motor (erstmals mit gegenläufiger Kurbelwelle) seit Ende November auf dem Prüfstand. Albesiano hat angekündigt, bei Aprilia Racing in Noale werde das Triebwerk auch über die Feiertage auf dem Prüfstand laufen. Nur am 25. Dezember soll in der Rennabteilung Weihnachtsfrieden herrschen.

Aprilia wollte nach dem Malaysia-Test eigentlich auf den Australien-Test verzichten und lieber ein zweites Mal in Sepang testen. Aber jetzt wird die Strecke bei Kuala Lumpur wegen eines neues Asphaltbelags von 15. Februar bis Mai gesperrt. «Wir prüfen jetzt andere Testmöglichkeiten statt Sepang», erzählte Romano Albesiano.

Mike Trimby, Chief Executive Officer der Teamvereinigung IRTA: «Wir würden es bevorzugen, wenn alle MotoGP-Teams an den drei offiziellen IRTA-Tests in Sepang, Phillip Island und Doha teilnehmen würden.»

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