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Marc Márquez: «Größtes Problem ist der Kurvenausgang»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez: Die Einheits-ECU macht weiterhin Probleme

Marc Márquez: Die Einheits-ECU macht weiterhin Probleme

Obwohl es Marc Márquez am Dienstag in Sepang auf Platz 4 der Zeitenliste schaffte, war der Spanier mit den Fortschritten der Honda RC213V nicht zufrieden. «Wir unsere Probleme noch nicht im Griff.»

Am zweiten Testtag in Sepang war eine deutliche Steigerung bei Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez zu beobachten, der am Montag nur Platz 7 belegt hatte. Am Dienstag lag er auf Platz 4 und verbesserte sich im Vergleich zum Vortag um 1,435 sec.

Mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:00,843 min lag der Spanier trotzdem 0,748 sec hinter Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci, der Platz 1 vor Jorge Lorenzo belegte.

Macht sich Márquez wegen der Reifen Sorgen, nachdem Loris Baz bei 290 km/h der weiche Michelin-Hinterreifen geplatzt war und dieser aus der Allocation genommen wurde. «Zuerst machte ich mir schon Sorgen, doch dann hörte ich später von Michelin, dass der Reifen auch nicht den korrekten Luftdruck hatte. Aus diesem Grund platzte der Reifen. Natürlich war das nicht schön anzusehen. Ich mache mir aber keine Sorgen mehr, denn die Reifen funktionieren im Moment wirklich gut. Alle Fahrer drehten viele Runden und nur einmal passierte das, da der Druck nicht korrekt war.»

Für die Honda RC213V stehen Pedrosa und Márquez derzeit zwei unterschiedliche Motor-Versionen zur Verfügung. Eine Version wurde bereits beim Jerez-Test im November eingesetzt, die andere Version ist eine Weiterentwicklung. «Ich setzte am Dienstag den neuen Motor ein. Das Problem ist, dass wir bei der Elektronik noch immer weit vom Idealzustand entfernt sind, daher haben wir uns entschieden, dass wir nur mit einem Motor an der Elektronik arbeiten. Wir können mehr ausprobieren, wenn beide Bikes mit demselben Motor ausgestattet sind. Doch am Mittwoch müssen wir unsere Eindrücke noch bestätigen.»

Worin besteht das größte Problem mit der Elektronik? «Das größte Problem ist der Kurvenausgang, sobald ich das Gas berühre bis zum nächsten Bremspunkt. Es scheint auch so, als wären die Gangwechsel im letzten Jahr sanfter gewesen. Wir arbeiten daran. Auf der Gerade verlieren wir keine Zeit, aber in einigen Kurven waren die Schaltvorgänge im letzten Jahr sanfter.»

«Es sieht so aus, als würde die Elektronik bei Yamaha und Ducati besser funktionieren. Im Moment haben wir unsere Probleme noch nicht im Griff, aber es ist erst der zweite Testtag, wir haben noch Zeit. Natürlich hätten wir die Vorsaison lieber so begonnen, dass alles perfekt funktioniert. Aber so ist es nun eben. Wir müssen weiter hart arbeiten», ist dem zweifachen MotoGP-Weltmeister bewusst.

Die Sepang-Zeiten am Dienstag (2.2.):

1. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,095 min
2. Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,155
3. Héctor Barberá, Ducati 2:00,387
4. Marc Márquez, Honda, 2:00,843
5. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,899
6. Valentino Rossi, Yamaha, 2:01,021
7. Scott Redding, Ducati, 2:01,049
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,052
9. Casey Stoner, Ducati, 2:01,103
10. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,107
11. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,421
12. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,475
13. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,644
14. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,723
15. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,992
16. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:02,092
17. Tito Rabat, Honda, 2:02,328
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,372
19. Loris Baz, Ducati, 2:02,611
20. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,691
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:02,876

Die Sepang-Zeiten am Montag (1.2.):

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,684 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 2:01,717
3. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,780
4. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,811
5. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,912
6. Héctor Barberá, Ducati, 2:02,002
7. Marc Márquez, Honda, 2:02,278
8. Scott Redding, Ducati, 2:02,338
9. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:02,539
10. Cal Crutchlow, Honda, 2:02,586
11. Maverick Viñales, Suzuki, 2:02,645
12. Pol Espargaró, Yamaha, 2:02,646
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:02,650
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:02,916
15. Bradley Smith, Yamaha, 2:03,026
16. Michele Pirro, Ducati, 2:03,203
17. Loris Baz, Ducati, 2:03,204
18. Tito Rabat, Honda, 2:03,463
19. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,565
20. Stefan Bradl, Aprilia, 2:03,978
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:04,075

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