Héctor Barberá (6.): «Die Ducati blieb stehen»
Héctor Barberá war selbst von seiner Rundenzeit überrascht
Den ersten Testtag in Katar brachte Avintia Ducati mit einigen Stolpersteinen hinter sich – aber auch mit schnellen Rundenzeiten!
Obwohl Héctor Barberá mit technischen Problemen zu kämpfen hatte und vergleichsweise wenige Runden fuhr, reihte sich der 29-Jährige Spanier am Mittwoch als starker Sechster ein, noch vor Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso.
«Das war ein merkwürdiger Tag», meinte Barberá. «Wir sind nur 27 Runden gefahren, weil wir ein paar Schwierigkeiten mit der Elektronik hatten. Meine Ducati blieb in der zweiten Runde einfach stehen. Wir haben nur ein Bike und ich muss meinem Team danken, dass sie es zurück auf die Strecke gebracht haben.»
Barberá bedankte sich mit der sechstbesten Zeit auf eine ganz spezielle Weise. «Ich fuhr meine persönlich schnellste Runde mit einem gebrauchten Reifen, der 17 Runden hinter sich hatte», betont der Spanier. «Ich wäre gerne mehr Runden gefahren. Am Donnerstag werden wir uns auf die Rennabstimmung für den Saisonauftakt in zwei Wochen konzentrieren.»
Mit einem Ausrutscher begann der Katar-Test für Avintia-Teamkollegen Loris Baz ebenfalls holprig. «Ein dummer Sturz», ärgerte sich der 193 cm grosse Franzose. «Ich bin auf meiner vierten Runde gestürzt, als ich in den Leerlauf schaltete und in die Kurve ging. Ich versuchte, den Slide abzufangen, berührte den Kunstrasen und fiel dann in Zeitlupe hin.»
Obwohl sich Baz in 1:57,121 min nur die 15. Zeit notieren lassen konnte, ist er mit dem ersten Testtag auf der Wüstenpiste zufrieden. «Auf den ersten Runden war das Gefühl wegen dem vielen Sand auf der Strecke nicht gut. Ich bin 1:57,2 min mit gebrauchten Reifen gefahren und habe mich dabei nicht angestrengt. Mit einem neuen Reifen habe ich mich noch einmal um 0,1 sec verbessert, da wurde es aber schon feuchter und das Bike rutschte sehr. Am Donnerstag wollen wir eine Rennsimulation fahren.»