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Pol Espargaró (5.): «Dachte ich bin der Spitze näher»

Von Vanessa Georgoulas
Pol Espargaró: «Nach den starken Trainings hatte ich gedacht, dass ich den Spitzenreitern etwas näher sein würde»

Pol Espargaró: «Nach den starken Trainings hatte ich gedacht, dass ich den Spitzenreitern etwas näher sein würde»

Das Tech3-Yamaha-Team erlebte beim Heimrennen in Le Mans ein Wechselbad der Gefühle: Während Pol Espargaró trotz Bremsproblemen den fünften Platz einfuhr, musste Bradley Smith einen Sturz hinnehmen.

Für Pol Espargaró gab es beim Heimrennen seines Teams Tech3-Yamaha in Le Mans viel Applaus. Kein Wunder, schliesslich sicherte sich der jüngere der beiden Espargaró-Brüder vor mehr als 99.000 Zuschauern, die am Sonntag an den Bugatti Circuit gepilgert waren, den fünften Platz.

Hinterher erklärte er dennoch: «Selbstverständlich bin ich glücklich darüber, wieder einmal der beste Satelliten-Pilot und in den Top-5 zu sein. Doch nach den starken Trainings hatte ich gedacht, dass ich den Spitzenreitern etwas näher sein würde. Aber nach dem Moto2-Rennen war die Strecke sehr schmierig und es war schwierig, das Motorrad speziell beim Beschleunigen unter Kontrolle zu halten.»

Doch damit nicht genug, der 24-Jährige aus Granollers kämpfte auch mit Bremsproblemen: «Ich fühlte mich auf der Bremse nicht wirklich wohl und das während des gesamten Rennens. Ich machte deswegen auch mehrere Fehler und musste weit ausholen. Das ist schade, denn im Warm-up lief es noch richtig gut. Aber im Rennen war das Gefühl nicht mehr das Gleiche...»

Noch mehr Grund zur Klage hatte Teamkollege Bradley Smith, der das Rennen durch einen Sturz vorzeitig beendete. Der Brite gestand unumwunden: «Natürlich ist das ein frustrierendes Wochenende, vor allem wenn man sieht, dass wir hier unser bisher bestes Wochenende hatten. Ich erwischte einen guten Start und die ersten zehn Runden liefen auch gut, doch dann wurde es knifflig.»

Der 25-jährige MotoGP-Star, der das Team Ende Jahr in Richtung KTM verlassen wird, schilderte: «Ich geriet mit Dani Pedrosa zusammen und verlor etwas Zeit, weil ich neben die Strecke geriet. Ich kam danach wieder in einen guten Rhythmus, doch als ich schon Aleix und Pol im Visier hatte, ging ich etwas zu schnell in die Kurve. Mein Vorderrad, das schon begonnen hatte abzubauen, rutschte weg. Ich bin sehr enttäuscht – vor allem wegen meines Teams, das hart gearbeitet und ein gutes Ergebnis verdient hat.»

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