Andrea Dovizioso: Steifer Nacken, große Schmerzen
Andrea Dovizioso konnte seinen Nacken am Freitagmorgen kaum bewegen
Mit 1,120 sec Rückstand auf die Bestzeit seines Ducati-Teamkollegen Andrea Iannone lag «Desmo Dovi» am Freitag in Mugello nur auf Platz 13. Dies hatte jedoch einen triftigen Grund: «Ich hatte leider nicht den besten Start in das Wochenende, denn ich hatte mit Problemen in meinem Nacken zu kämpfen. Das ist für mich aber nichts Neues, denn ich habe dieses Problem seit einem Sturz mit einer 250-ccm-Maschine 2005», erklärte der 30-Jährige.
«Manchmal passiert mir das. Als ich mir an diesem Morgen den Helm aufsetzte, fühlte ich, dass mein Nacken steif war. Das ist auf dem Bike ein großes Problem, weil ich meinen Kopf nicht richtig drehen kann. Glücklicherweise konnten wir meine Situation für den Nachmittag etwas verbessern. Ich konnte fahren, aber natürlich nicht auf die beste Art. Mein Speed war nicht gut, aber es war wichtig, ein Feedback für den Samstagmorgen zu bekommen. Am Samstag wird die Strecke mehr Grip haben, die Bedingungen werden normaler sein. Es wird wichtig sein, mit gutem Speed zu starten. Im FP2 nutzte ich im letzten Run auch keinen neuen Hinterreifen wie die anderen Fahrer. Das alles sorgte dafür, dass meine Position nicht die beste ist.» Dovizioso fuhr im ersten Training keine gezeitete Runde, im FP2 landete er dann auf Platz 13.
Wie lange hast du normalerweise mit Schmerzen zu kämpfen, wenn das Nackenproblem auftritt? «Das ist das große Problem dabei. Ich habe noch nie eine Lösung gefunden, um das schnell zu beheben. Auch 2013 passierte mir das am Freitagmorgen hier nach einem Sturz. Glücklicherweise konnte ich im Rennen damals wieder pushen. Ich hoffe, dass es diesmal genauso sein wird.»
«Ich lebe seit 2005 jeden Tag mit diesem Problem. Ich denke darüber jedes Mal nach, wenn ich schlafen gehe. Glücklicherweise kam es seitdem nur sechs oder sieben Mal zu diesem großen Problem. Ich kann das nicht kontrollieren. Meistens passiert das nach einem Sturz. In Le Mans hatte ich einen Sturz, die Woche danach hatte ich große Probleme. Ich nahm alle möglichen Therapien in Anspruch. Doch man kann das nicht einfach so beheben. Dieses Problem werde ich wohl immer haben», erklärte Dovizioso.