Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Bradley Smith: «Haben aus unseren Fehlern gelernt»

Von Vanessa Georgoulas
Bradley Smith: «Ich habe auch schon eine klare Vorstellung davon, welche Reifen ich einsetzen werde»

Bradley Smith: «Ich habe auch schon eine klare Vorstellung davon, welche Reifen ich einsetzen werde»

Das Tech3-Yamaha-Team verfolgte das Qualifying in Mugello mit gemischten Gefühlen. Während Bradley Smith als Achter schnellster Satelliten-Pilot war, kam Teamkollege Pol Espargaró nicht über den 14. Platz hinaus.

Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith hat das erste Zwischenziel in Mugello erreicht: Der 25-Jährige aus Oxford absolvierte ein starkes Qualifying und sicherte sich damit den achten Startplatz. Kein anderer Fahrer mit Satelliten-Bike schaffte es in der Startaufstellung so weit nach vorne.

Schon im dritten Training drehte Smith auf und war auf seiner schnellsten Runde satte 1,7 Sekunden schneller als noch am Vortag. Das reichte für den siebten Platz und den direkten Q2-Einzug. Auch dort kam er gleich auf Touren. Hinterher erklärte er zufrieden: «Ich bin wirklich glücklich, weil ich der beste Pilot auf einem Satelliten-Bike bin. Wenn wir uns jetzt konzentrieren, liegt morgen ein gutes Rennergebnis drin.»

Der Brite fügte selbstkritisch an: «In Le Mans konnten wir schon einen guten Fortschritt erzielen, doch leider machte ich im Rennen einen Fehler. Wir haben aber aus unseren Fehlern gelernt und hier ist bisher alles aufgegangen. Im vierten Training haben wir etwas zu viel mit den Reifen herumprobiert, deshalb war ich im Q2 nicht auf Anhieb so schnell, wie ich es hätte sein sollen. Aber letztlich trafen wir die richtige Wahl.»

Kämpferisch erklärte Smith auch: «Wir können heute viel Positives mitnehmen, aber ich will auch in 24 Stunden der stärkste Pilot mit Satelliten-Bike sein. Ich habe auch schon eine klare Vorstellung davon, welche Reifen ich einsetzen werde, denn ich konnte ja alle ausprobieren und morgen soll es heiss werden.»

Ein Sturz im Q1 verhinderte, dass sich Teamkollege Pol Espargaró verbessern konnte. Der Spanier musste sich mit dem 14. Platz und damit mit der fünften Startreihe begnügen. Dennoch war er nicht enttäuscht: «Das klingt jetzt angesichts meiner Startposition wahrscheinlich etwas schräg, aber ich bin zufrieden, auch wenn ich es nicht ins Q2 geschafft habe. Denn unsere Performance war stark und das Renntempo solid.»

Sein Sturz sei auf den eingesetzten Reifensatz zurückzuführen, beteuerte der Rennfahrer aus Granollers: «Wir haben herausgefunden, dass dieser Reifen ein Einzelfall war, denn mit dem zweiten Reifen der gleichen Mischung lief das Bike wieder wie gewohnt und ich fühlte mich wohl. Vorher rutschte ich nur rum.»

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