Pol Espargaró (13.): Probleme mit dem Vorderreifen
Pol Espargaró: «Ich glaube, das lag an diesem spezifischen Reifen, denn ich habe diese Mischung zuvor bereits ausprobiert und da lief noch alles okay»
Für Pol Espargaró steht mit dem siebten MotoGP-Wochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya das Heimspiel schlechthin an. Denn der Tech3-Yamaha-Pilot wuchs knapp zehn Autominuten vom spanischen Rundkurs entfernt in Granollers auf. Entsprechend hoch sind seine Erwartungen an das Rennen vor heimischer Kulisse, wie der Moto2-Meister von 2013 unumwunden gesteht.
Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder fasste nach 33 Runden und Position 13 auf der Tageszeitenliste zusammen: «Insgesamt war das kein schlechter Start ins Wochenende. Mein vierter Platz von heute morgen hat bewiesen, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Doch leider war da ein ganz eigenartiges Gefühl auf dem Vorderrad, als ich am Morgen zum letzten Mal ausrückte. Deshalb konnte ich mich am Nachmittag nicht so stark wie erwartet verbessern.»
Trotzdem macht sich Pol, dessen Bestzeit bei 1:42,709 min lag, keine Sorgen, wie er betont: «Ich glaube, das lag an diesem spezifischen Reifen, denn ich habe diese Mischung zuvor bereits ausprobiert und da lief noch alles okay. Es ist besser, wenn solche Dinge am Freitag passieren und nicht erst später im Qualifying oder im Rennen. Nun konzentriere ich mich darauf, morgen gleich ins Q2 zu kommen, um mir eine gute Ausgangslage fürs Heimrennen zu schaffen.»
Mehr als sieben Zehntel langsamer als der Lokalmatador blieb sein Teamkollege Bradley Smith, der nach 40 Runden mit seiner Bestzeit von 1:43,470 min den 18. Platz auf der kombinierten Zeitenliste belegte. Der Brite erklärte: «Ich glaube, heute haben alle einen kniffligen Start ins Wochenende erlebt. Uns standen für den Vorder- und Hinterreifen drei Mischungen zur Verfügung, und wir wollten möglichst viele davon testen.»
Der 25-Jährige aus Oxford verriet: «Derzeit scheint die härtere Mischung die richtige Wahl für das Rennen und den Rest des Wochenendes zu sein, denn einige Reifensorten sind offenbar zu weich für diese Bedingungen, die wir heute hatten. Eine Folge der zeitraubenden Reifentests war, dass ich noch keine Zeit hatte, die richtige Abstimmung zu finden. Ich fühle mich aber wohl auf dem Bike und bin mir sicher, dass wir unsere Rundenzeiten morgen unterbieten und in die Top-Ten vorstossen können.»