MotoGP-WM 2017: Alex Rins & Aleix Espargaró noch frei
Alex Rins
In den letzten zwei Wochen haben viele MotoGP-Teams und Fahrer ihre Jetons für die Saison 2017 und 2018 gesetzt.
Ducati Corse hat neben Jorge Lorenzo den Italiener Andrea Dovizioso als Werksfahrer bestätigt.
Movistar-Yamaha hat sich erwartungsgemäss Maverick Viñales als neuen Teamkollegen von Rossi geleistet.
Suzuki hat anstelle von Viñales den Ducati-Helden Andrea Iannone engagiert, dessen Teamkollege noch fraglich ist.
Die japanischen Teambefehlshaber möchten Aleix Espargaró behalten, weil er die Entwicklung vorantreiben soll, was man Iannone nicht zutraut und von Moto2-Fahrer Alex Rins nicht erwarten darf, falls er statt Aleix Espargaró verpflichtet wird.
Suzuki verlangt von Rins die Unterschrift unter einem Vertrag für zwei Jahre mit Option für zwei weitere Jahre. Bisher weigert sich der 20-jährige Rins, sich so lange an Suzuki zu binden.
Tech3-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal hat die Hoffnung auf einen Deal mit Alex Rins (als Teamkollegen von Jonas Folger) noch nicht aufgegeben.
Aleix Espargaró hört sich seit dem Donnerstag in Mugello überall um, er ist sauer wegen der Suzuki-Verhandlungen mit Rins. «Ich habe bei Aprilia angeklopft und auch Angebote von zwei Teams für die Superbike-WM erhalten», erklärte Espargaró am heutigen Donnerstag in Barcelona. Aleix hat 2012 und 2013 für Aprilia im Aspar-Power-Electronics-Team die Claiming-Rule-Wertung gewonnen, ehe er sich um 300.000 Euro aus dem Aspar-Team freikaufte, um 2014 bei Forward-Yamaha zu fahren – und die Open-Class zu gewinnen.
Nach zwei Jahren im Suzuki-Werksteam mit einer Fahrergage von 1 Million Euro will Aleix Espargaró nicht mehr für einen Pappenstiel für ein Kundenteam wie Tech3-Yamaha fahren.
Repsol-Honda hat zwei Wochen nach Dani Pedrosa auch Marc Márquez mit einem neuen Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet.
Aprilia Racing hat Moto2-WM-Leader Sam Lowes für zwei MotoGP-Jahre engagiert, auf den zweiten Platz macht sich Stefan Bradl berechtigte Hoffnungen, auch Alvaró Bautista kommt im Betracht – trotz der Aprilia-Gespräche mit Aleix Espargaró.
«Ich kann nichts anderes tun, als mit Leistung zu überzeugen», sagt Bradl und konzentriert sich auf den Catalunya-GP, den er 2014 auf Platz 5 und 2015 auf Platz 8 beendet hat. 2011 hat er hier den Moto2-WM-Lauf gewonnen.
Red Bull KTM wird 2017 und 2018 mit Bradley Smith fahren und mit Pol Espargaró, das wurde heute um 17 Uhr in Barcelona bestätigt, dass er in den nächsten zwei Jahren für das österreichische Red Bull-KTM-Werksteam fahren wird.