MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Offiziell: Marc Márquez bis 2018 bei Repsol Honda

Von Ivo Schützbach
Honda-Star Marc Márquez

Honda-Star Marc Márquez

Spätestens, als die Werksteams von Yamaha und Ducati besetzt waren war klar, dass Marc Márquez seinen Vertrag mit Repsol Honda verlängern würde. Der 23-Jährige hat für weitere zwei Jahre unterschrieben.

Anfang April schockierte Marc Márquez in Texas aus heiterem Himmel mit der Bemerkung, dass er sich bei anderen Herstellern nach Möglichkeiten für 2017 erkundigen werde. Schon damals zeichnete sich ab: Der zweifache MotoGP-Champion wollte nur Honda aus der Reserve locken.

Als Valentino Rossi mit Yamaha verlängerte und Maverick Vinales an seine Seite bekam, und als Ducati Andrea Dovizioso und Weltmeister Jorge Lorenzo unter Vertrag nahm, waren vier der sechs besten MotoGP-Plätze belegt.

Márquez hatte keine Alternative zu seinem Verbleib bei Honda. Vor wenigen Minuten wurde die Vertragsverlängerung bekanntgegeben. Der Spanier gewann 2012 die Moto2-Weltmeisterschaft, 2013 und 2014 triumphierte er auf Honda in der Königsklasse. Letztes Jahr wurde der 23-Jährige aus Lleida WM-Dritter, vor dem Grand Prix in Barcelona am kommenden Wochenende ist er hinter Lorenzo WM-Zweiter.

Repsol Honda und Márquez schlossen einen Vertrag für die Saisons 2017 und 2018 ab. In seinen bisher 60 MotoGP-Starts für den weltgrößten Motorradhersteller fuhr er 44 Mal aufs Podium, 26 Mal als Sieger.

«Es ist uns eine Ehre, dass wir den Vertrag mit Marc um zwei Jahre verlängern konnten», erklärte HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto. «Er ist Gegenwart und Zukunft zugleich in MotoGP. Wir waren uns einig, dass wir gemeinsam weitermachen wollen, deshalb verspürten wir keine Eile zur Vertragsverlängerung. Marc ist heute ein kompletterer Fahrer als 2014, damals gewann er zehn Rennen in Folge. Marcs Erfahrung ist für unsere Ingenieure sehr wichtig, um das Motorrad zu entwickeln.»

Den Vertrag mit Teamkollege Dani Pedrosa hat Honda bereits vor dem Mugello-GP verlängert – für 2017 und 2018.

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